Buch- und Lesetipps 4. Quartal 2024

Wie immer zum Jahresbeginn gibt es neuen Lesestoff. Denn auch in diesem letzten Quartal 2024 sind wieder eine Reihe von Publikationen erschienen, die das Thema Schule in der digitalen Welt aus unterschiedlichen Blickwinkeln beleuchten. Online wie Print, #OpenAccess wie #OER. Die Auswahl richtet sich an alle, die sich für die Entwicklung der Lernkultur interessieren, insbesondere an

  • Schulleitung,
  • Lehrkräfte,
  • Hochschullehrende und last but not least:
  • Bildungspolitiker*innen.

 

Schule in der digitalen Welt: Unterricht

#Grundschule

#Medienkompetenz

Entdecke die Fakes, also Lügenund Tricks aus dem Internet. In vier Leveln deckst du auf, ob dich jemand reinlegen oder beeinflussen will.

Mulingula verbindet literarisches Lernen, Mehrsprachigkeit und sprachbildenden Unterricht. Die hochwertigen literarischen Kindertexte namhafter Autor*innen sind in besonderem Maße auf Grundschulkinder zugeschnitten. Lehrkräfte können die Angebote direkt digital und und die zahlreichen Downloadmaterialien auch ganz klassisch analog im Unterricht einsetzen.

Hier kommen Aufgaben und Ideen zum Thema Medienkompetenz. Je nach Auswahl Klasse 3-6, würde ich sagen.

#Sek. I/II

 

 

Ich möchte gern mit dem Fedi LZ meine eigene Sammlung zum Musikhören im Musikunterricht der GS teilen. Vielleicht sind die Unterrichtsbeispiele für euch auch nützlich.
Gern Feedback bezüglich Verbesserung für #OER an mich!

Die Integration von Chatbots in die Bildung ist ein wachsender Trend, der neue Möglichkeiten für individualisiertes Lernen und die Unterstützung von Lehrkräften bietet. Doch wie effektiv sind Chatbots wirklich, um unterschiedliche Lernerfolge zu fördern und Wissen nachhaltig zu sichern? Welche Bedingungen beeinflussen ihre Wirksamkeit, und wo liegen ihre Grenzen? Diese Fragen untersuchen Deng und Yu (2023) in ihrer Studie, „A meta-analysis and systematic review of the effect of chatbot technology use in sustainable Education”. Darin analysieren die Autoren 32 Studien mit insgesamt 2.201 Teilnehmenden. Die Ergebnisse beleuchten die Potenziale und möglichen Einschränkungen von Chatbots im Bildungskontext.

 

Schule in der digitalen Welt: Broschüren

#Agiler Unterricht

„Agiler Unterricht“: Im Mittelpunkt der Broschüre der Hopp Foundation stehen die Ausführungen zu gleichnamigen Methoden, nebst Aspekten zur Notengebung.

#MINTEDU

Spannende Experimente für Kinder und Jugendliche ab der 5. Klasse

In dieser Handreichung „Makerspaces in der Schule: So geht lernen heute“ geht es um die wichtigsten Aspekte, die bei der Gründung eines Makerspaces zu beachten sind. Ihr findet heraus, was ein Makerspace eigentlich ist, was diesen ausmacht und wozu er dienen kann. Spannende Erfahrungsberichte machen deutlich, wie die Umsetzung in der Praxis aussieht und welche verschiedenen Ausführungen eines solchen besonderen Lernortes es geben kann. Wenn Ihr herausfinden möchtet, wie man einen Makerspace außerdem im Schulkontext verankern kann, wie er aufgebaut und eingerichtet wird und wie eine optimale Wirkkraft erzielt wird, dann erkundet die Handreichung der Tüftel Akademie in Zusammenarbeit mit Konnektiv und Save The Children Deutschaland e.V.!

     

     

     

    Kultur der Digitalität: Lehrerkräfteaus-, -fort und -weiterbildung

    #LernenmitKI

    Die große Aufregung um KI fordert einmal mehr die Medienpädagogik heraus und setzt diese unter Druck, angemessen zu reagieren, sich zu positionieren und entsprechende Angebote nicht nur für Kinder und Jugendliche zu entwickeln. Um die medienpädagogische Perspektive weit aufzumachen, liegt der Fokus des Hefts sowohl auf der Relevanz von Medienkompetenz im theoretischen Diskurs, als auch auf praktischen Ansätzen der Aktiven Medienarbeit zum Thema KI.

    Künstliche Intelligenz (KI) wird häufig als Werkzeug zur Arbeitserleichterung betrachtet. Doch stellt sich die Frage: Kann KI nicht eher zur Zufriedenheit von Lehrkräften beitragen? Für mich liegt das Potenzial von KI insbesondere in der Verbesserung der Unterrichtsqualität und der Verwirklichung pädagogischer Ziele.

       

      Kultur der Digitalität: Open Access, OER

      • Ina Bolinski / Thomas Hawranke / Stefan Rieger (Hg.): Virtuelle Tiere – Lebewesen zwischen Code und Kreatur

      Tiere gelten gemeinhin als Agenten der Natürlichkeit – doch wie figurieren sich in gegenläufigen Konstellationen Tiere und Technik gegenseitig? Als Wissensfigur ist das virtuelle Tier u.a. relevant für Belange von Unterhaltung und Sozialität, Ästhetik und Epistemologie oder künstlerische Annäherung und Multispecies Storytelling. Die Beiträger*innen fragen nach Übergängen und funktionalen Äquivalenten, in denen die Alterität von Wahrnehmungsweisen und die Versuche ihrer Nachstellung im Mittelpunkt stehen. In Form eines Bestiariums analysieren sie alphabetisch, welche Rolle virtuelle Tiere für unser Selbstverständnis und unsere Selbstkonstitution spielen – und was dies für Kulturwissenschaft und künstlerische Forschung bedeutet.

      Künstliche Intelligenz (KI) ist nicht mehr nur ein Zukunftsthema, sondern bereits in vielen Bereichen der Lebens- und Arbeitswelt sowie in Forschung und Lehre in den Naturwissenschaften präsent und wird zukünftig als eine Schlüsseltechnologie noch an Bedeutung zunehmen. Daher benötigen Lehrkräfte Kompetenzen zum Unterrichten mit und über KI. Experten und Expertinnen haben ausgehend vom etablierten DiKoLAN (PLUS) KI-spezifische Kompetenzen für Naturwissenschaftslehrkräfte abgeleitet. Sie bilden den Orientierungsrahmen „Digitale Kompetenzen für das Lehramt der Naturwissenschaften für den Unterricht mit und über Künstliche Intelligenz“ DiKoLANKIKI und werden mit diversen Praxisbeispielen veranschaulicht.

      In Anbetracht der gesellschaftlichen Veränderungsprozesse und Herausforderungen sind die Bildungsbereiche im Wandel. Besonders in Schulen wird dies in den letzten Jahren deutlich. Doch wie sehen diese Veränderungsprozesse aus?

      Die Schulentwicklung wird zunehmend als Gesamtkonzept verstanden, bei dem pädagogische Konzepte, Lernräume, Methoden und der Einsatz von digitalen Technologien sich gegenseitig ergänzen. Vor diesem Hintergrund entwickeln sich sehr unterschiedliche Zugänge bei der Gestaltung innovativer Konzepte. Dabei zeigt sich, dass das Gelingen von Innovationen von vielen Faktoren abhängt (Personal, Umfeld, politische Strategie etc.) und ein komplexer Prozess ist. Für die zukünftige Entwicklung ist eine Systematisierung aktueller Forschungsergebnisse und Praxiserfahrungen von besonderer Relevanz. Der Band zeigt den wissenschaftlichen Stand der Forschung auf, ergänzt durch Beispiele ausgewählter Schulen, in denen innovative Konzepte umgesetzt werden.

      Wer Open Educational Resources und offene Lizenzen verstehen will, der/die muss sich gleichzeitig auch mit dem Thema Urheberrecht beschäftigen. Die gängigen Creative Commons-Lizenzen bauen auf dem bestehenden Urheberrecht auf. Die Entscheidung, eine offene Lizenz zu verwenden, liegt immer beim Urheber/ der Urheberin, und diese*r behält weiterhin seine/ihre Rechte am Werk. Sie verzichten bewusst auf bestimmte exklusive Rechte und gestatten die freie Nutzung ihrer urheberrechtlich geschützten Werke unter bestimmten Bedingungen, ohne dass sie immer wieder um Erlaubnis gefragt werden müssen.

      Urheberrecht und OER stehen in einem dynamischen Verhältnis. Während das Urheberrecht den Schutz von geistigem Eigentum sicherstellt, ermöglichen OER durch offene Lizenzen eine freiere Verbreitung und Nutzung von Wissen und Bildung. Beide Konzepte müssen in der Bildungslandschaft sorgfältig abgewogen und miteinander in Einklang gebracht werden, um sowohl den Schutz von Kreativität als auch den freien Zugang zu Wissen zu gewährleisten.

      Unsere ErklOERvideos sollen dabei helfen, das Urheberrecht im Kontext der Bildung besser zu verstehen. Darüber hinaus dienen sie als Einstieg in das Thema Open Educational Resources und freie Lizenzen und geben Informationen zur Nachnutzung und dem Umgang mit Künstlicher Intelligenz.

      Die jährlich erscheinende OECD-Studie „Bildung auf einen Blick” informiert über den Zustand der Bildungssysteme in den 38 OECD-Mitgliedsländern sowie in einigen Beitritts- und Partnerländern. Die internationalen Daten, die in über 100 Diagrammen und Tabellen aufbereitet sind, umfassen den gesamten Bildungsverlauf, vom Kindergarten über Schule bis zu Hochschule und Aus- und Weiterbildung. Sie vergleichen Entwicklungen der Strukturen, Leistungsfähigkeit und Finanzen der beteiligten Länder.

      Die Ausgabe 2024 legt den Schwerpunkt auf Chancengerechtigkeit und untersucht, inwiefern Bildungswege durch Dimensionen wie Geschlecht, sozioökonomischer Status, Geburtsland und regionale Lage beeinflusst werden. Ein eigenes Kapitel ist dem bildungspolitischen Ziel der Agenda 2030 – SDG 4 gewidmet. Darin wird eingeschätzt, wo die OECD-, Beitritts- und Partnerländer im Hinblick auf die Gewährleistung eines gleichberechtigten Zugangs zu hochwertiger Bildung in allen Bereichen stehen.

      Zu guter Letzt …

      #Veranstaltungsankündigung

        15. Januar 2025, 16 Uhr

        Neue Lernräume – warum und wie?

         

        Ob physischer, virtueller oder hybrider Raum – Lehren und Lernen sind räumlich situiert. Und obwohl Räume das, was in und mit ihnen passiert, nicht determinieren, nehmen sie Einfluss auf Lernprozesse. Sie prägen, wie wir uns lehrend und lernend begegnen. Mit unseren Gästen diskutieren wir u.a., wie es gelingt, durch gute Lernraumgestaltung die Lehrpraxis zu verändern und in welchen Spannungsfeldern sich Lehr- und Lernräume an Hochschulen bewegen.

        —> Zur Anmeldung

         

        20.01. – 02.02. Anmeldung zur Veranstaltung digi@school 2025 am 19.03.-20.03.2025

        Die Digitalisierung verändert nicht nur wie wir leben und arbeiten – sie eröffnet völlig neue Horizonte für das Lernen. Digitale Technologien ergänzen analoge Methoden, verändern die Bedingungen sowie unser Verständnis von Lernen und fordern uns heraus, Ziele und Formen des Lehrens und Lernens neu zu denken.

         

        Das erwartet Sie bei der digi@school 2025:

        •  Innovative Lernräume   – Erleben Sie, wie Digitales und Analoges intelligent verknüpft werden. 
        • Zukunftsweisende Formate – Entdecken Sie Wege zu individualisiertem und selbstgesteuertem Lernen.
        • Kreative Methoden – Testen Sie neue Ansätze, die das Lernen inspirierend und praxisnah gestalten. 
        • Neue Lernorte -Lassen Sie sich von den Potenzialen außerschulischer Bildungsräume begeistern.

        —>digi@school 2025

         

        Auch wenn ein sehr turbulentes Jahr hinter uns liegt, sollten wir den Blick nach vorne richten. KI und LLM werden uns auch im nächsten Jahr wieder viele neue Aspekte und Ideen für den Einsatz von Technologie liefern. Und es wird wieder viele Praxisbeispiele aus der innovativen Social Media Szene geben. Ich werde mich in diesem Jahr aber einem anderen Thema widmen: Die Gestaltung eines lernenden Schulsystems. Ich denke, der erste Teil sollte am kommenden Wochenende fertig sein.   😇

        Zum Jahreswechsel wünsche ich Ihnen nun erfolgreiche Schritte in Richtung Transformation (dazu in Kürze sehr viel mehr…) und sinnvolle Anwendungen zeitgemäßer Technologien. Dafür:

        Alles Gute für 2025 und: Bleiben Sie gesund!

         Stay tuned 

         Titelbild: Erik Lindstrom @pixabay

        2025: timisu @pixabay

         

        Buch- und Lesetipps 3. Quartal 2024

        Pünktlich zu den Herbstferien gibt es neuen Lesestoff. Denn auch in im dritten Quartal 2024 sind wieder eine Reihe von Blogbeiträgen und Publikationen erschienen, die das Thema Schule in der digitalen Welt aus unterschiedlichen Blickwinkeln beleuchten. Online wie Print, #OpenAccess wie #OER. Die Auswahl richtet sich an alle, die sich für die Entwicklung der Lernkultur interessieren, insbesondere an

        • Schulleitung,
        • Lehrkräfte,
        • Hochschullehrende und nicht zuletzt:
        • Bildungspolitikerinnen und -politiker.

         

        Schule in der digitalen Welt: Unterricht

        #Grundschule

         

        Schule in der digitalen Welt: uni@schule

         

         

        Schule in der digitalen Welt: Magazine – Broschüren

        In dieser Ausgabe erwartet Sie unter anderem der Artikel „Aktivierender Unterricht von Anfang an mit dem PRIMM-Konzept“ von Peter Brichzin und Klaus Reinold, der das PRIMM-Konzept als Scaffolding Gerüst für einen aktivierenden Programmierunterricht vorstellt. Rina Ferdinand, Mareike Daeglau und Ira Diethelm beleuchten in „Auf dem Weg zum inklusiven Informatikunterricht – Herausforderungen und Perspektiven“ die Herausforderungen, Potenziale und Perspektiven eines inklusiven Informatikunterrichts vor dem Hintergrund eines eklatanten Mangels an Studien, Konzepten und Ressourcen. Ein weiteres spannendes Thema behandelt der Artikel „ClusterLabor: Ein Werkzeug zur interaktiven Visualisierung und Analyse von Clusteralgorithmen“ von Daniela Andres, Silvia Joachim und Martin Hennecke, der ein neues Werkzeug zur Visualisierung von Clusteralgorithmen vorstellt. Damit können verschiedene Algorithmen hinsichtlich ihrer Ergebnisse in Abhängigkeit von der gewünschten Anzahl an Clustern verglichen werden.

        Besonders hervorzuheben ist auch der Beitrag „Informatik in freier Wildbahn: Lerntransfer vom Unterricht in den Alltag“ von Michael Rücker, der untersucht, wie Informatikwissen außerhalb des Klassenzimmers angewendet werden kann. Für die Informatik müssen Schülerinnen und Schüler dazu u. a. künftige und neue Systemkategorien erschließen und Manifestationen bekannter informatischer Konzepte im Alltag erkennen können. Julian Dorn bringt uns in seinem Artikel „Künstliche Intelligenz im Informatikunterricht“ die Integration von KI in den Unterricht anhand seines online-Buches näher. „Symmetrische Kryptologie und ihre Veranschaulichung“ lautet der Titel des Artikels von Andreas Koch, der auch (Java-) Programme zur Verschlüsselung vorstellt. „Das Informatikcurriculum der Hector Kinderakademien“ richtet sich an begabte und hochbegabte Kinder der ersten bis zur vierten Klassenstufe und wird von Katerina Tsarava, Katrin Kunz und Ulrich Trautwein beschrieben.

        „Fachfremd unterrichten – selbstreguliert lernen“ von Susann Lenk liefert einen persönlichen Erfahrungsbericht einer Lehrkraft mit dem für sie neuen Fach Informatik. Den Abschluss bildet Katrin Grabes Beitrag „Unterrichtsreihe zu künstlicher Intelligenz und künstlichen neuronalen Netzen für die gymnasiale Oberstufe“, der eine sieben Doppelstunden umfassende Unterrichtsreihe zu KI für die Oberstufe präsentiert.

         

        Kultur der Digitalität: Lehrkräfteaus-, fort- und weiterbildung

        In diesem Jahr findet eine neue HessenHub-Impulsreihe zum Thema “Blended Learning Insights – Konzepte, Praxisbeispiele und mehr” statt. Das Blended Learning-Konzept verzahnt unterschiedliche Lernformen zu einer Einheit, um das Selbstgesteuerte Lernen bestmöglich zu fördern. Dabei wird der klassische Unterricht mit seinen Präsenzphasen um E-Learning-Phasen erweitert. Die Vorteile der digitalen Formate werden mit den sozialen Aspekten von Präsenzzeiten kombiniert. Durch die digitalen Angebotsteile wird die zeitliche und örtliche Flexibilität erhöht und damit die Veranstaltungsteilnahme vereinfacht.

        Die HessenHub-Impulsreihe “Blended Learning Insights – Konzepte, Praxisbeispiele und mehr” gibt mit drei Vorträgen und daran anschließender Möglichkeit zur Diskussion einen Überblick über verschiedene Aspekte von Blended Learning in Bezug auf Studium und Lehre.

        In unserer Vortragsreihe Bamberger Best Practices in der Lehre  stellen Dozierende der Otto-Friedrich-Universität Bamberg erfolgreiche und innovative Lehrformen und -werkzeuge vor und öffnen den Raum für Austausch. Ziel ist es, den fakultätsübergreifenden Diskurs zum Thema guter Lehre anzuregen und durch inhaltliche Impulse zu unterstützen.

        Dieses Semester freuen wir uns die Preisträgerinnen und Preisträger des Innovationspreises digitales Lehren und Lernen 2024 des DigiZ unter den Vortragenden willkommen zu heißen: Carmen Herrmann, Theresia Witt und Philipp Schlottmann.

         

        Kultur der Digitalität: #Diskurs

        Sie heißen Lernbots, KI-Tutoren, Assistenzsysteme oder auch Agenten: So rasant wie der technologische Fortschritt im Bereich Künstliche Intelligenz entwickeln sich auch Tools, die mittels KI Feedback zu Aufsätzen, bearbeiteten Sachaufgaben und vielem mehr geben können. Was können diese Tools bereits und wo liegen ihre Grenzen? Inwiefern können sie Lehrkräfte entlasten und den Lernprozess der Schülerinnen und Schüler fördern?

        Es ist kaum mehr vorstellbar, aber einige deiner Lehrer:innen haben noch mit dem Rechenschieber Mathe gelernt und auf Kreidetafeln geschrieben. Es ist gar nicht so lange her, da waren Taschenrechner und Whiteboards die Symbole der digitalen Transformation an Schulen. Künstliche Intelligenz (KI) hat diese Entwicklungen in den Schatten gestellt – change hat sich angeschaut, was das bedeuten könnte.

        Ute Schmid ist Professorin für Angewandte Informatik und leitet den Lehrstuhl für Kognitive Systeme an der Universität Bamberg. Mit ihrem wissenschaftlichen Hintergrund als Informatikerin und Psychologin kombiniert sie verschiedene Perspektiven, um menschzentrierte KI-Systeme zu entwickeln und verständlich zu machen. Im Interview mit Lucas Laux verdeutlicht sie, worauf es beim Einsatz von KI-Tools ankommt und warum bereits Kinder im Grundschulalter ein Grundverständnis von Künstlicher Intelligenz entwickeln sollten.

        Die Diskussion über den Einsatz von iPads und Handys in der Schule bewegt sich oft zwischen den Extremen: Sollten wir die Geräte gänzlich verbieten, um Ablenkungen und potenzielle Risiken zu minimieren? Oder sollten wir sie ganz frei nutzen, um den Schüler:innen den Zugang zu moderner Technologie und Lernformen zu ermöglichen? Die Realität liegt wie so oft dazwischen – und eine regulierte Nutzung bietet meiner Meinung nach den optimalen Mittelweg.

        Die Automatisierung der Fabriken hat niedrigqualifizierte Jobs betroffen, die Digitalisierung die Mittelklasse. Generative KI hat die größte Relevanz für hochqualifizierte Jobs. Dazu gehören Juristen, Wissenschaftler und Softwareentwickler.

        Wie können wir unsere Kinder vor verstörenden Erlebnissen im Internet schützen? Ein Interview mit der Psychologin Julia von Weiler, langjährige Vorständin von “Innocence in Danger e.V.”.

         

        Kultur der Digitalität: Open Access, OER

        • Bertelsmann Stiftung (Hrsg.). Larissa Klemme, Dr. Martin Noack: Kompetenzen für morgen – Diese Future Skills suchen Unternehmen schon heute

        Einsatzbereitschaft, Teamfähigkeit und Selbstständigkeit sind die am häufigsten geforderten Future Skills – Kompetenzen, die Menschen in einer zunehmend unsicheren und komplexen Arbeitswelt brauchen. In der Debatte zu Zukunftskompetenzen werden allerdings zwei traditionelle Tugenden häufig übersehen, die Arbeitgeber:innen insbesondere von Hilfs- und Fachkräften erwarten: Verlässlichkeit und Sorgfalt. Das zeigt die aktuelle Jobmonitor-Analyse von rund 47 Millionen Online-Stellenanzeigen.

        Schulen in sozial herausfordernden Lagen sind in besonderer Weise auf eine passgenaue und zielgerechte Unterstützung ihrer Schul- und Unterrichtsentwicklung angewiesen. Im Rahmen der Bund-Länder-Initiative Schule macht stark arbeitet der SchuMaS-Forschungsverbund deutschlandweit mit 200 Schulen sowie mit der Bildungsverwaltung der Länder zusammen, um eine wissenschaftlich fundierte und evidenzbasierte Qualitätsentwicklung an den beteiligten Schulen zu unterstützen. Die Arbeit des Forschungsverbunds zielt dabei drauf ab

          • den Unterricht weiterzuentwickeln – mit einem besonderen Fokus auf Mathematik und Deutsch,
          • das an den Schulen tätige pädagogische Personal noch gezielter zu qualifizieren und dabei die spezifischen Bedingungen von Schulen in sozial herausfordernder Lage in den Blick zu nehmen,
          • die Schulen als Organisation, die Schulkultur sowie das Führungshandeln weiterzuentwickeln und
          • das Lernen außerhalb des Unterrichts und die Unterstützung im sozialen Umfeld zu fördern.

        In diesem ersten Band zur Arbeit des Forschungsverbunds werden Erkenntnisse zum Aufbau und zur Anlage des Verbunds sowie erste Ergebnisse hinsichtlich der adressierten Zielsetzungen dargestellt.

        Dieser Tagungsband verfolgt zwei Hauptziele: die Analyse neuer Bildungsherausforderung in der arbeitsbezogenen und technischen Bildung, die durch den Wandel von Arbeits- und Lebenswelt entstanden sind, und die Förderung der mündigen Teilhabe aller Menschen an der gesellschaftlichen Transformation. Alle Beiträge beleuchten daher fachbezogene Bildungs- und Unterrichtsstrategien, die lebensweltliche und arbeitsweltbezogene Handlungskompetenzen der jungen Generation stärken.

        Der Band ist in vier thematische Abschnitte gegliedert. Zunächst werden Fragen einer Bildung für nachhaltige Entwicklung thematisiert, es folgen Darstellungen zum digitalen Lernen und Lehren. Der dritte Abschnitt behandelt Fragen einer diversitätsbezogenen fachlichen Bildung. Abschließend werden Problemlagen und Aufgaben der Fachdidaktik und Lehrkräftebildung erörtert. Die Beiträge bieten vielfältige fachliche und transdisziplinäre Perspektiven sowie theoretische und anwendungsbezogene Ansätze zu schulischer, außerschulischer und universitärer Bildung. Behandelt werden bildungspolitisch und wissenschaftlich relevante Querschnittsthemen wie inklusive Bildung, heterogene Lernumgebungen, finanzielle Allgemeinbildung, technische und ökonomische Bildung, zur haushalts- und ernährungsbezogenen Bildung sowie zur Verbraucherbildung und vorberuflichen Bildung. Neben theoretischen und fachdidaktischen Fragestellungen werden subjektive Vorstellungen von Schüler:innen zu Arbeit sowie Unterricht erörtert. Beleuchtet werden zudem Fragen zur Aus- und Fortbildung von Lehrkräften sowie Anforderungen an eine zukünftige Lehrkräfteprofessionalisierung.

        • Janina Klose, Magdalena Meißner, Laura Beyeler, Luisa Stuhr, Melanie Jaeger-Erben: Reparaturbildung gestalten – Erfahrungsberichte & Anregungen für Lehrende

        Lehrkräfte und pädagogische Fachkräfte finden in diesem Buch Anregungen und Orientierungspunkte, um das Thema Reparieren didaktisch in ihre Schule zu integrieren. Die Autorinnen zeigen zunächst Sinnperspektiven des Reparierens von Alltagsgegenständen auf, die dessen Bedeutung als Bildungsthema unterstreichen. Dabei geht es um mehr als die Übernahme von Verantwortung für eine nachhaltige Entwicklung: Reparieren wird als einfühlsamer und innovativer Umgang mit den Dingen, als Improvisation, Neuerfindung und emotionale Arbeit beschrieben, die ermächtigend wirkt.

        Im zweiten Teil geht es um die praktische Gestaltung von Reparaturlernangeboten an Schulen. Dazu werden die Ergebnisse einer Studie herangezogen, für die Lehrende in ganz Deutschland befragt wurden. Sie haben sehr unterschiedliche Formate erprobt und weiterentwickelt. Ihre Erfahrungsberichte zeigen, dass Reparaturlernangebote der Unvorhersehbarkeit des Reparaturgegenstandes didaktisch erfolgreich begegnen können. Welche Besonderheiten bei bestimmten Gegenständen vom Gartenwerkzeug bis zum Smartphone zu beachten sind, welche Überlegungen zur Sicherheit angestellt werden müssen und welche Unterstützungsmöglichkeiten es gibt, wird ebenso analysiert, wie die Möglichkeiten, die sich innerhalb bestimmter Bedingungen vor Ort ergeben. Auch für eine Schule ohne Werkstattraum, auch für eine Lehrkraft ohne spezielle Reparaturkenntnisse ist die Möglichkeit gegeben, das Thema Reparieren in die Schule zu bringen, sei es im Regelunterricht, in der AG oder am Wandertag.

        Die Lebenswelten der jungen Generationen haben sich seit der Jahrtausendwende mit einer großen Dynamik verändert. Junge Menschen wachsen in einer Welt mit ökonomischen, ökologischen und politischen Krisen auf. Die soziale und kulturelle Heterogenität der Familien in Deutschland steigt, die soziale Ungleichheit nimmt zu. Das wirkt sich sowohl auf die private Lebensführung als auch auf die Teilhabe an Ausbildung und Beschäftigung aus. Vor diesem Hintergrund entstehen neue Fragen an die konzeptionelle und fachdidaktische Gestaltung einer zukunftsfähigen Arbeitslehre. Ziel des Sammelbandes ist es, diese Fragen aus der Perspektive der jeweiligen wissenschaftlichen Disziplin zu explorieren, zu untersuchen und Impulse für die Weiterentwicklung der Arbeitslehre sowie theoriebasierter Lehrkonzepte zu geben.

        Der Band ist in sechs Abschnitte gegliedert: Nach den fachdidaktischen Überblicksbeiträgen folgen verschiedene Themenfelder der Arbeitslehre mit einem gesonderten Abschnitt zur Beruflichen Orientierung. Daran schließen die Abschnitte methodische Impulse sowie Aus- und Fortbildung an. Den Abschluss bilden drei historische Texte.

        Der Sammelband entstand im Rahmen des 50-jährigen Jubiläums der Arbeitslehre an der Technischen Universität Berlin und der dazu durchgeführten Jubiläumstagung im März 2022- ausgerichtet von der TU Berlin und dem Fachgebiet Fachdidaktik Arbeitslehre (ALFA) sowie der Gesellschaft für Arbeit, Technik, Wirtschaft im Unterricht (GATWU) – sowie in weiteren Forschungskontexten und Diskursen zur Modernisierung der Arbeitslehre.

        Er richtet sich an Lehrende und Studierende der Arbeitslehre an Universitäten, an Lehrende an allgemeinbildenden und berufsbildenden Schulen sowie an Expert:innen der außerschulischen Bildung und Beratung, die mit der Beruflichen Orientierung, Themen der Arbeitslehre und ihrer Fächerverbünde, der Verbraucherbildung und der Förderung von Lebensführungskompetenzen von Jugendlichen befasst sind.

         

        Zu guter Letzt …

        … hier noch ein „ultimativer“ Tipp von @Amsonppt, wie man via Office Mindmaps erstellen kann!

        Viele meiner Leserinnen und Leser, Kolleginnen und Kollegen haben mitbekommen, dass ich X (ehemals Twitter) den Rücken gekehrt habe. Ich habe zwei Alternativen vorgestellt:

        Mastodon (update) – Bluesky (Erste Erfahrungen)

        Wer regelmäßig auf dem Laufenden bleiben möchte, insbesondere über Tipps aus #FediLZ und #BlueLZ, dem empfehle ich meinen Newsletter. Darin fasse ich meine Beiträge auf meinen Plattformen kurz zusammen.

         Stay tuned 

        Titelbild: Erik Lindstrom @pixabay

         

        Buch- und Lesetipps 2. Quartal 2024

        Pünktlich zu Beginn der Sommerferien gibt es neuen Lesestoff. Denn auch in diesem zweiten Quartal 2024 sind wieder eine Reihe von Publikationen erschienen, die das Thema Schule in der digitalen Welt aus unterschiedlichen Blickwinkeln beleuchten. Online wie Print, #OpenAccess wie #OER. Die Auswahl richtet sich an alle, die sich für die Entwicklung der Lernkultur interessieren, insbesondere an

        • Schulleitung,
        • Lehrkräfte,
        • Hochschullehrende und last but not least:
        • Bildungspolitiker*innen.

        Schule in der digitalen Welt: Unterricht

        #Grundschule

        Richtig schreiben zu können, ist eine wichtige Kompetenz, die Schülerinnen und Schüler in der Grundschule und in den weiterführenden Schulen erwerben müssen. Wir wollen die Lehrkräfte dabei unterstützen, ihren Rechtschreibunterricht didaktisch so zu gestalten, dass dies gelingt. Richtiges Schreiben ist aber ein Thema, das alle Fächer betrifft.
        Im Juni 2023 hat das Ministerium für Allgemeine und Berufliche Bildung, Wissenschaft, Forschung und Kultur den Rechtschreib-Grundwortschatz „Ebbe, Krabbe, Flut und Seepferdchen – Richtig schreiben lernen in Schleswig-Holstein mit dem Rechtschreib-Grundwortschatz“ herausgegeben und allen Grundschulen zur Verfügung gestellt. „Mit diesem  länderspezifischen Grundwortschatz wollen wir die Vermittlung der Rechtschreib-Kompetenzen in unseren Grundschulen stärken.

        Die NAJU (Naturschutzjugend im NABU) ist die unabhängige, gemeinnützige Jugendorganisation des NABU und deutschlandweit der größte Kinder- und Jugendverband im Natur- und Umweltschutz. Sie wurde 1982 gegründet und hat sich zum Ziel gesetzt, durch aktiven Natur- und Umweltschutz die natürlichen Lebensgrundlagen des Menschen und die biologische Vielfalt zu erhalten.

        Welche Tiere leben im Boden? Welche Bedeutung hat der Boden für die Pflanzen? Was geschieht mit dem Wasser im Boden? Was heisst überhaupt «Boden»? Welche Schichten gibt es?

        Steig ein und entdecke die Geheimnisse des Bodens!

        Was genau sind eigentlich Sterne? Unser Sonnensystem fasziniert Kinder und Erwachsene gleichermaßen. Lerne in diesem Kurs die Mitglieder des Sonnensystems kennen, entdecke die Einzigartigkeit unseres Heimatplaneten und erfahre, wie der Wechsel der Jahreszeiten entsteht. Erhalte Anregungen, wie du die Fragen der Kinder in deiner pädagogischen Praxis aufgreifen kannst.

        Inhaltliche Schwerpunkte:

          • Mitglieder und Aufbau unseres Sonnensystems
          • Vielfalt der Himmelskörper und ihre Eigenschaften 
          • Bedeutung von Sonne und Mond für die Erde
          • Pädagogische Praxisideen rund um Sonne, Mond und Sterne

        Lernziele:

          • Du kennst die Mitglieder und den Aufbau unseres Sonnensystems
          • Du verfügst über Wissen zu Beschaffenheit, Dimensionen und besonderen Merkmalen von Sonne und Mond sowie über ihre Bedeutung für die Erde
          • Du erlebst unseren Planeten als einzigartig und besonders schützenswert
          • Du hast Praxisideen, wie du gemeinsam mit Kindern das Weltall erkunden kannst

         

        Die Internetplattform der Schutzgemeinschaft Deutscher Wald bietet eine Sammlung kostenfreier Bildungs- und Informationsmaterialien zum Thema Wald, die sich nach Altersgruppen, Schlagworten und Materialart filtern lässt.

        #Sek. I/II

        Erderwärmung und Klimawandel sind eine globale Herausforderung. Bei der Beschäftigung mit dem Thema lässt sich erkennen, dass die Lasten des Klimawandels ungleich verteilt sind. Länder und Bevölkerungsgruppen, die am wenigsten zur Erderwärmung beitragen und beigetragen haben, beispielsweise durch ihren CO2-Ausstoß, leiden zum Teil am stärksten unter den Auswirkungen des Klimawandels. Hier greift das Konzept der Klimagerechtigkeit. Der Klimawandel wird dabei nicht nur als Umweltproblem und technische Herausforderung angesehen, sondern als ethisch-politisches Thema.
        Die Schülerinnen und Schüler sollen ein grundlegendes Verständnis für die Begriffe Gerechtigkeit und Klimagerechtigkeit entwickeln und in der Lage sein, Definitionen für beide Begriffe zu liefern. Im Weiteren sollen sie sich vertieft mit den verschiedenen Dimensionen der Klimagerechtigkeit auseinandersetzen und verstehen, wie diese miteinander verknüpft sind. Mittels der Analyse und Auswertung von Zahlen, Grafiken und Texten werden die komplexen Herausforderungen und Zusammenhänge im Bereich Klimagerechtigkeit erarbeitet.

        Dieses Medienpaket ist Teil IV der Klimawandelserie auf dem Medienportal.

        „Gesundheitsbotschafter“ vermitteln ihren Mitschülerinnen und Mitschülern „gesunde Botschaften“. Unter dem Motto „Gesundheit erleben“ überbringen sie aktives Gesundheitswissen. Neben Informationen zu einem gesunden Lebensstil stehen vor allem Übungen, Spiele, Sinneserfahrungen und die Reflexion von persönlichem Verhalten im Mittelpunkt ihrer Aktivitäten – eben „Gesundheit zum Anfassen!“

        • ISB (München): USA und Wahlen – Materialien

        Für den Unterricht bieten die Wahlen in den USA nicht nur einen hohen Aktualitätsbezug, sondern auch einen Ausgangspunkt, um weitere Themen daran anzuknüpfen, wie z. B. die zunehmende politische Polarisierung in den USA, den Umgang mit „Fake News“, die internationale Rolle Amerikas oder die Auseinandersetzung mit Rassismus bzw. Diskriminierung.
        Unterrichtsanregungen aus dem Arbeitskreis Politische Bildung
         
        Die Stunden wurden im Rahmen des Arbeitskreises „Politische Bildung” von den AK-Mitgliedern an ihren jeweiligen Schulen konzipiert und erprobt. Die Schulart, an der die Stunde erprobt wurde, ist nachfolgend hervorgehoben. Mit entsprechender Modifikation können die Stunden auch an anderen Schularten durchgeführt werden.

        Mit dem Übergang zur Sekundarstufe beginnt für Kinder und Jugendliche die Notwendigkeit, selbstorganisiert zu lernen. Der Comic „Vom Lern-Muffel zum Lern-Ninja“ zeigt Kindern und Jugendlichen zwischen zehn und vierzehn Jahren, wie einfach das gelingen kann.

        Der Comic wurde von der Künstlerin Solveig Gresselmeyer in Zusammenarbeit mit Garvin Brod, Mitglied der Jungen Akademie, und seinen Mitarbeiterinnen Jasmin Breitwieser und Lea Nobbe erstellt. Garvin Brod ist Professor für Psychologie an der Goethe-Universität Frankfurt und Arbeitsbereichsleiter am DIPF. Das DIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation trägt mit empirischer Bildungsforschung, digitaler Infrastruktur und gezieltem Wissenstransfer dazu bei, Herausforderungen im Bildungswesen zu bewältigen. Das von dem Leibniz-Institut erarbeitete und dokumentierte Wissen über Bildung unterstützt Wissenschaft, Politik und Praxis im Bildungsbereich – zum Nutzen der Gesellschaft.

        Die Entstehung des Comics wurde durch die Junge Akademie gefördert. Das Werk ist unter CC BY 4.0 lizenziert.

        Anlässlich einer Fortbildung vorgestellt. Eindrucksvolle und vielfältige Sammlung!

        Das webbasierte oder als Print angebotene Unterrichtskonzept für Klasse 5 sensibilisiert Kinder für Risikosituationen, die ihnen mit dem Fahrrad im Straßenverkehr jederzeit begegnen können. Es vertieft und erweitert das in der Radfahrausbildung in der Grundschule erworbene Wissen.

         

        Angesichts der zahlreichen digitalen Möglichkeiten ist die Medienerziehung heutzutage mit verschiedenen Herausforderungen verbunden. Um Ihnen bei dieser Aufgabe Unterstützung anzubieten, steht auf diesem Portal ein umfangreiches Informations- und Beratungsangebot zur digitalen Medienwelt und der verantwortungsvollen Mediennutzung zur Verfügung. Zudem können Sie auf Ressourcen wie die Beratungsstellendatenbank oder die E-Mail-Beratung zurückgreifen, um sich in individuellen Fällen professionellen Rat einzuholen.

        • Projektwochen: Ideen und Materialien

          Im Dossier des Deutschen Bildungsservers finden Sie Anregungen und Inspirationen für die Planung von Projektwochen und Projekttagen in der Grundschule und in der Sekundarstufe I und II.

          Besonders für gemeinsame Aktionen in den letzten Schulwochen vor den Sommerferien an Gymnasien bietet es vielfältige Ideen für pädagogisch wertvolle Schulprojekte mit den Schwerpunkten Umwelt, Nachhaltigkeit, Zukunft und MINT.

          Umfassende Materialien und Konzepte unterstützen Sie bei der Umsetzung dieser Inhalte. So wird sichergestellt, dass Projekttage spannend und nachhaltig gestaltet werden und die Neugier Ihrer Schülerinnen und Schüler für diese Themen geweckt wird.

         

        Schule in der digitalen Welt: uni@schule

         

         

        Schule in der digitalen Welt: Broschüren

         

         

        Kultur der Digitalität: Lehrerkräfteaus-, -fort und -weiterbildung

        Wie steht es um die MINT-Bildung in der Schule, der beruflichen Bildung und im Studium? Dieser Frage geht das MINT Nachwuchsbarometer 2024 nach und legt den enormen Handlungsbedarf zur Stärkung der Bildung in Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik offen.

        Ein Programm der Vector Stiftung in Kooperation mit dem Seminar für Ausbildung und Fortbildung der Lehrkräfte in Stuttgart.

        Das zweijährige Programm richtet sich an Schüler*innen der 6. und 7. Klasse, die Potenzial für Mathematik und Naturwissenschaften haben, es aber nicht nutzen. In Abgrenzung zu anderen MINT-Aktivitäten ist es wichtig, genau diese Zielgruppe – das Mittelfeld – zu erreichen. Ziel des Programms ist es, Freude an MINT-Themen zu wecken und das MINT-Kompetenzerleben der Schüler zu stärken.

         

         

        Schule in der digitalen Welt: Schulleitung

         

        Welche Schulabschlüsse Schüler*innen erreichen, hängt in Deutschland zu einem hohen Grad auch von ihrer sozio-kulturellen Herkunft ab: Kinder und Jugendliche aus sozial schwächeren Haushalten und/oder aus Familien mit Migrationsgeschichte haben oftmals weniger erfolgreiche Bildungsverläufe als Schüler*innen mit einem anderen Hintergrund. Diese Differenzen zeigen sich bereits beim Erwerb der Basiskompetenzen in Deutsch und Mathematik was sich wiederum auf den weiteren Bildungserfolg auswirkt.

        Ziel des SchuMaS-Forschungsverbund ist es, zur Verringerung dieser ungleichen Bildungschancen beizutragen.

        Sexuelle Gewalt findet sich in allen gesellschaftlichen Einrichtungen und macht auch vor der Schule nicht halt. Anliegen des vorliegenden Handlungsleitfadens zum Umgang mit sexueller Gewalt in Schule ist, Kinder und Jugendliche vor sexueller Gewalt zu schützen beziehungsweise betroffene Schülerinnen und Schüler zu erkennen, fachkundig zu unterstützen und Schule somit zu einem sicheren Ort zu machen.
        Dafür brauchen Lehrkräfte, Schulleitungen, Schulsozialarbeitende sowie alle an und im Umfeld von Schule tätigen Personen Orientierung und Handlungssicherheit. (…)

        Thematisiert werden die vielfältigen Facetten sexueller Gewalt beziehungsweise Formen sexueller Belästigung. Es werden Möglichkeiten der Prävention, Gesprächsführungstechniken und Abläufe der Intervention für unterschiedliche Zielgruppen dargestellt sowie Schritte auf dem Weg zum Schutzkonzept beschrieben. 

        • KMK: Kinderschutz in der Schule – Leitfaden zur Entwicklung und praktischen Umsetzung von Schutzkonzepten und Maßnahmen gegen sexuelle Gewalt an Schulen

        Die Kultusministerkonferenz befasst sich seit vielen Jahren intensiv mit dem Thema der sexualisierten Gewalt. Wir sind gemeinsam der festen Überzeugung: Es gehört zu den Grundsätzen jedes menschlichen Miteinanders und jeder zivilisierten Gesellschaft, dass insbesondere Kinder und Jugendliche zu jeder Zeit sicher vor körperlicher, verbaler oder psychischer Gewalt sein müssen. In internationalen Übereinkommen wie der UN- inderrechtskonvention, dem Abkommen des Europarats oder der Lanzarote-Konvention gelten Normen, die Kinder vor jeglichen Formen sexualisierten Missbrauchs und Ausbeutung schützen.

        (…)

        Der nun hier vorliegende Leitfaden „Kinderschutz in der Schule“ ist das Ergebnis intensiver Beratungen einer bundesweiten Arbeitsgruppe von Schulpraktikerinnen und -praktikern. Er entspricht dem Wunsch aller Bundesländer, für eine fundierte und zugleich praxisorientierte Unterstützung all derer Sorge zu tragen, die in der Schule an der Durchsetzung von Kinderrechten und dem wirksamen Schutz vor sexualisierter Gewalt beteiligt sind.

        • ISB (München): Keine Gewalt gegen Lehrkräfte! – Ein Leitfaden zu Prävention, Intervention und Nachsorge

        Gewalt geschieht leider täglich: im öffentlichen Raum genauso wie zu Hause, in der Schule und am Arbeitsplatz. Neben der sichtbaren Gewalt gibt es die unsichtbare: Sie hinterlässt keine blauen Flecken oder Schnittwunden – aber oft schwere seelische Verletzungen. Umso wichtiger ist es, in allen Lebensbereichen präventiv vorzugehen und jegliche Form von Gewalt zu ächten. Daher sind wir dankbar für die neue ISB-Handreichung „Keine Gewalt gegen Lehrkräfte!“ Sie hilft Schulleitungen, Lehrkräften und weiteren Beteiligten im Lebensraum Schule dabei, bei Gewaltvorfällen gegen Lehrkräfte entschieden und gleichzeitig umsichtig vorzugehen.

         

        Kultur der Digitalität: Open Access, OER

        Mit unseren Publikationen bieten wir Ihnen praxisnahe Materialien für Schule und Unterricht an. Das IQSH will Sie damit in Ihrer Arbeit unterstützen und die Impulse für guten Unterricht und Schulentwicklung verstärken.

        Wenn Sie im linken Menü eine Kategorie auswählen, werden die dazugehörigen Publikationen angezeigt. Alternativ können Sie auch eine Suche mit Stichwörtern durchführen.

        Aufmerksamkeit bedeutet, der Wahrnehmung einen Fokus zu geben. Aufmerksamkeit bestimmt, was in unserem Bewusstsein abläuft. Aufmerksamkeit kann kollektiv, geteilt oder individuell sein, reflexiv, freiwillig oder automatisch. (Dieser Beitrag befasst) sich vor allem um die individuelle automatische Aufmerksamkeit. Es behandelt aber nicht nur das Geben von Aufmerksamkeit, sondern auch das Suchen nach Aufmerksamkeit. Psychologisch wird letzteres zwar anders verortet, etwa als Teil des Phatischen – wie das scheinbar belanglose Quatschen – oder als Folge von Einsamkeit, Extraversion, Narzissmus. Aber im Zeitalter der »sozialen Medien« liegen das Geben von und das Suchen nach Aufmerksamkeit Knopf neben Knopf.
        (Ich gehe) zunächst der Frage nach, was diese medialen Möglichkeiten mit den Menschen machen. Dann trage ich die Techniken zusammen, mit denen große und kleine Akteur*innen Aufmerksamkeit lenken, und diskutiere die Ökonomie dahinter. Die Frage, wie unterschiedlich sich Menschen verhalten, führt mich zu Überlegungen, ob und, wenn ja, wie sich Aufmerksamkeit persönlich oder gesellschaftlich regulieren lässt. Abschließend
        stelle ich die Aufmerksamkeitsregulation üblichen Systemen von 21st Century Skills gegenüber.

         

        Zu guter Letzt …

        In einigen Bundesländern haben die wohlverdienten Sommerferien bereits begonnen. Mit diesem – zugegebenermaßen sehr umfangreichen – letzten Newsletter wünsche ich Ihnen, liebe Abonnentinnen und Abonnenten, eine erholsame und entspannte Zeit in der vor uns liegenden unterrichtsfreien Zeit. Und danach natürlich einen erfolgreichen Start ins neue Schuljahr!

        Bis Anfang September also …

         

         Stay tuned 

        Titelbild: Erik Lindstrom @pixabay

         

        Liege: Ulrike Mai @pixabay

         

        Buch- und Lesetipps 1. Quartal 2024

        Pünktlich nach den Osterferien gibt es neuen Lesestoff. Denn auch in diesem ersten Quartal 2024 sind wieder eine Reihe von Publikationen erschienen, die das Thema Schule in der digitalen Welt aus unterschiedlichen Blickwinkeln beleuchten. Online wie Print, #OpenAccess wie #OER. Die Auswahl richtet sich an alle, die sich für die Entwicklung der Lernkultur interessieren, insbesondere an

        • Schulleitung,
        • Lehrkräfte,
        • Hochschullehrende und last but not least:
        • Bildungspolitiker*innen.

         

        Schule in der digitalen Welt: Unterricht

        #Grundschule

         

        Schule in der digitalen Welt: uni@schule

         

         

        Schule in der digitalen Welt: Broschüren

         

         

        Kultur der Digitalität: Lehrerkräfteaus-, -fort und -weiterbildung

         

        • MINT_Materialien:

         

          • Informatische Bildung in Schulen (ibis): Band 2
        Von der praktischen Anwendung von Python und Jupyter- Notebooks im Unterricht über kritische Reflexionen zur Tradition des Informatikunterrichts bis hin zu innovativen Ansätzen in der Vermittlung generativer Künstlicher Intelligenz – diese Ausgabe bietet Einblicke in aktuelle Entwicklungen und Methoden, die Lehrkräfte und Schülerinnen und Schüler begeistern sollen.

        Im Rahmen unserer Aktivitäten entstehen unterschiedliche Materialien, die Lernbegleiterinnen und Lernbegleiter von 6- bis 18-Jährigen kostenlos nutzen können. Alle Materialien sind in dieser Übersicht zusammengestellt.

        Experimente, die faszinieren und die Begeisterung für Technik fördern: Mit Make Education unterstützt Maker Media Lehrerinnen und Lehrer bei der kreativen und praxisorientierten Unterrichtsgestaltung in den naturwissenschaftlichen Fächern. Ob Einsteiger, Fortgeschrittene oder Profis – für alle ist etwas dabei! Learning by making ist das Motto. Egal, ob das Arbeiten mit Smartphone, Internet, Social Media, Sound, Licht oder Gaming im Fokus steht: Die kostenlosen Artikel mit ihren Schritt-für-Schritt-Anleitungen bieten spannende Projekte aus dem Alltag der Schülerinnen und Schüler und motivieren sie zum Ausprobieren, Forschen und Verstehen. Mit hohem Lern- und Spaßfaktor entstehen dabei individuelle Produkte, die nachhaltig wirken. Unsere Webinare helfen dabei, den digitalen Unterricht auf die Bedürfnisse der SuS zuzuschneiden.

         

         

        Schule in der digitalen Welt: Schulleitung

        (…) Die Wübben Stiftung Bildung war Anfang Oktober 2023 zu Besuch in der kanadischen Provinz Alberta, in der Champions League. Schon mit der ersten Schule, die wir dort besucht haben, hat sich uns folgender Satz eingeprägt: „Hope is not a strategy.“ Hier wird die Wirksamkeit anhand von Daten ständig überprüft, um zu schauen, ob sich die Schülerinnen und Schüler richtig entwickeln.

        Ausstattung, Kompetenzen und Schulkultur: Die digitale Transformation ist ein institutionenübergreifendes Thema, das sich nur in Kooperation von Schulleitungen, Schulträgern und Schulaufsichten bearbeiten und gestalten lässt. Deren unterschiedliche Abläufe, Strukturen und Systemlogiken sowie die Schul- und Unterrichtsentwicklung müssen in einer Kultur der Digitalität sinnvoll und pädagogisch zielführend zusammenwirken.

        Das Impulspapier „Bildungsverwaltung in Deutschland – Innere und äußere Schulangelegenheiten im Dialog“ skizziert die historische Entwicklung der Aufgabenteilung in Schulaufsicht und Schulträger und deren gemeinsame Handlungsfelder. Basierend auf einer Analyse der rechtlichen Rahmenbedingungen und Expert:inneninterviews mit Schulleitungen, Schulträgern und Schulaufsichten werden lösungsorientierte Handlungsempfehlungen formuliert, die Potenziale für neue, kooperative Formen der Zusammenarbeit zur Gestaltung der Zusammenarbeit dieser Akteure aufzeigen. Das Impulspapier schlägt dafür eine veränderte Steuerungslogik vor, die die Aufgaben zwischen Schulaufsicht, Schulträgern und Schulen anhand ihrer Funktionen differenziert.

         

         

         

        Kultur der Digitalität: Open Access, OER

        • Michael Ahlers | Michael Besser | Christian Herzog | Poldi Kuhl (Hrsg.): Digitales Lehren und Lernen im Fachunterricht

        Der Band bündelt Beiträge, die auf theoretischer/empirischer Ebene ausgewählte Aspekte digitalen Lehrens und Lernens in Unterrichtsfächern, Fachdisziplinen und Bildungsinstitutionen beleuchten. Grundsätzliche Fragen digitalen Lehrens und Lernens werden ebenso diskutiert wie notwendige Lehrkräftekompetenzen und Fragen nach Technologieakzeptanz, Digital Data Literacy und Open Educational Practices. Hierzu werden Arbeiten aus dem Projekt CODIP, aus weiteren Projekten zu Digitalität an der Leuphana Universität Lüneburg sowie aus weiteren niedersächsischen Projekten vorgestellt.

        >>KI für Lehrkräfte<< ist ein Lehrbuch, das in fünf verschiedenen Sprachen und unter CC BY Lizenz verbreitet wird, so dass alle es offen nutzen und auch weiter gestalten können. Sehr anspruchsvolle und wichtige Zusammenstellung von KI-Themen, weil eben nicht nur aus LLM-Aspekten bestehend 💪👏

        Wenn Künstliche Intelligenz (KI) Texte generieren kann, was sagt das darüber, was ein Text ist? Worin unterscheiden sich von Menschen geschriebene und mittels KI generierte Texte? Welche Erwartungen, Befürchtungen und Hoffnungen hegen Wissenschaften, wenn in ihren Diskursen KI-generierte Texte rezipiert werden und Anerkennung finden, deren Urheberschaft und Originalität nicht mehr eindeutig definierbar sind? Wie verändert sich die Arbeit mit Quellen und welche Konsequenzen ergeben sich daraus für die Kriterien wissenschaftlicher Textarbeit und das Verständnis von Wissenschaft insgesamt? Welche Chancen, Grenzen und Risiken besitzen KI-Textgeneratoren aus Sicht von Technikethik und Technikfolgenabschätzung? Und welche Kriterien sind für einen ethisch bewussten Umgang mit KI-Textgeneratoren im Bildungskontext anzulegen?

        Diese und ähnliche Fragen verdeutlichen die Komplexität und Tragweite der Herausforderung, die der stetig wachsende und zunehmend selbstverständliche Einsatz von KI-Textgeneratoren für das zukünftige Arbeiten mit und an Texten mit sich bringt. Hierbei kristallisieren sich Problematiken heraus, die sich an ein breites Spektrum von Disziplinen wenden, deren spezifischen Diskurse in diesem Band beleuchtet werden.

         

         

        Zu guter Letzt …

        Abschließend ein #LernenmitKI – Beitrag der MoMa-Redaktion mit einem Bericht aus einer Schule und Aussagen einer Bildungsforscherin (Prof.’in Ulrike Cress):

        Künstliche Intelligenz bietet sowohl Lehrkräften als auch Schülerinnen und Schülern große Chancen, Lernprozesse zu optimieren. Doch der Einsatz digitaler Werkzeuge ist ein Balanceakt. Die Rolle der Lehrkräfte bleibt dabei zentral.

        —> Zum Schwerpunktthema

         

         Stay tuned 

         Titelbild: Erik Lindstrom @pixabay

         

        Buch- und Lesetipps 4. Quartal 2023

        Auch in diesem vierten Quartal des Jahres sind eine Reihe von Veröffentlichungen entstanden, die sich mit dem Thema Schule in der digitalen Welt unter verschiedenen Gesichtspunkten beschäftigen. Online wie Print, #OpenAccess wie #OER. Die Auswahl richtet sich an diejenigen, die sich für die Weiterentwicklung von Lernkultur interessieren, insbesondere an:

        • Schulleitung,
        • Lehrkräfte,
        • Hochschullehrende und last but not least:
        • Bildungspolitiker*innen.

        Schule in der digitalen Welt: Unterricht

        Medienpädagogische Lernkarten mit Methoden der Medienbildung/Medienpädagogik (Stop-Motion, Online-Magazin, Podcast, Erklärvideos, AI), die in verschiedenen inhaltlichen Szenarien eingesetzt werden können.

        Neues digitales Magazin: Bei Förderbedarf körperliche und motorische Entwicklung gezielt unterstützen. Fünf ausgewählte Impulse für den täglichen Unterricht

        Methodenkarten (IQ.SH) mit Übersichtskarte (1-seitiges PDF), bebilderte Schritt-Schritt-für-Schritt-Anleitung (mehrseitiges PDF) sowie in den meisten Fällen mit Anleitungs-Video, inkl. „Differenzierung und sonderpädagogische Hinweise“ zu jeder Methode.

        Jetzt auch Karten zum Umgang mit ChatGPT.

         

        Grundschulen

          Cem Özdemir: der Wald ist ein Alleskönner. Hier können wir spielen, laufen und eine Menge entdecken. Er gibt vielen Tieren ein Zuhause: Hirschen und Wildschweinen, Eichhörnchen und Dachsen, Kröten und Spechten. Der Wald schützt das Klima und die Böden. Er liefert uns Holz für Spielzeug oder Möbel. Viel Spaß beim nächsten Ausflug in den Wald!

          Für Kolleginnen und Kollegen, die Anregungen für den Sachunterrciht suchen. Die ausdrucksstarken Zeichnungen eignen sich sicherlich auch für fächerübergreifende Ansätze …

           

          Sek. I/II

          Didaktische Einordnung:

            • Jahrgangsstufe 5 bis 7
            • Fachbezug: Biologie, Erdkunde

               

              • Lehrplanbezug
                Pflanzen, Tiere, Lebensräume
              • Tiere und Pflanzen im Jahreslauf
              • Tiere und Pflanzen in der Umgebung des Menschen/Nutzpflanzen

          Hinweis zur didaktischen Reduktion
          Die Fruchtfolge-Knobelei ist aus didaktischen Gründen stark vereinfacht. Aussaat- und Erntezeiträume, klimatische Bedingungen, Sortenwahl und damit verbundenen Unterschieden in der Kulturführung, etc. wird nur marginal Rechnung getragen. Das Knobelspiel vermittelt dennoch die Grundprinzipien des Fruchtwechsels auf fachlich korrekte Weise.

          Wie hängt unser Shopping-Verhalten mit dem Austrocknen eines Sees zusammen? Welche Auswirkungen hat ein zu hoher Fleischkonsum auf die Gesundheit der Menschen weltweit? Und wie kann die artgerechte Haltung von Tieren künftige Pandemien verhindern? Diesen Fragen können Lehrkräfte mit ihren Schülerinnen und Schülern auf dem Bildungsportal »One Health« nachgehen, das die DAHW Deutsche Lepra- und Tuberkulosehilfe entwickelt hat. Die Lernplattform richtet sich an die Jahrgangsstufen 7, 8 und 9 aller Schulformen und eignet sich sowohl für das digitale Lernen zu Hause als auch für den Unterricht in der Klasse. In ein bis zwei Schulstunden werden die globalen Zusammenhänge in Form von Lesetexten, Videos und interaktiven Aufgaben vermittelt, die sowohl einzeln als auch in der Gruppe bearbeitet werden können. Für Lehrkräfte steht ein ausführliches Handbuch bereit, das weiterführende Informationen und Vorschläge für die Unterrichtsgestaltung enthält.

          Aufbereitetes Arbeitsmaterial zum Thema soziale Sicherheit, Rente und Altersvorsorge. Vor allem die rechte (dritte) Spalte sorgt für eine gelungene Übersicht. Schön, dass die DRV via eines Formulars Mitarbeiter:innen in die Schule „versendet“!

          Wenn Sie kostenfreie Materialien für Ihren Wirtschaftsunterricht in der Sekundarstufe I und II suchen, sind Sie hier genau richtig. Auf Teach Economy finden Sie passend zu Ihrem Lehrplan komplette Unterrichtseinheiten im Doppelstundenprinzip.

          Besonders motivierend für Ihre Schülerinnen und Schüler: Jede Unterrichtseinheit enthält eine digitale Ergänzung wie Erklärvideos, Filme, interaktive Statistiken u.v.m.

          Abgerundet wird das Angebot mit unseren Wirtschaftsplanspielen und Materialien zur Entrepreneurship Education.

          Schule in der digitalen Welt: Broschüren

          irp.aktuell widmet sich umfassend dem Thema Antisemitismus. Dabei bezieht das Unterrichtsmaterial für den Religionsunterricht den aktuellen Nahostkonflikt, die Hamas und die Friedensarbeit ein. Kostenfreier Download.

          Es handelt von digitaler Bildung in der Schule und bietet viele Informationen und Tipps zur Unterstützung von Lehrer*innen Themen wie KI, Robotik, Computational Thinking, Machine Learning usw. in ihrem Unterricht zu behandeln.

          Das Bildungsministerium von Brandenburg hat eine Broschüre zur Bekämpfung von Mobbing und Cybermobbing veröffentlicht, die Schulen bei der Erstellung eines Schutzkonzepts unterstützen soll. Im Fokus stehen Verfahrensweisen und Voraussetzungen, wie Schulgemeinschaften ein solches Konzept verbindlich umsetzen können. Einen Schwerpunkt bildet dabei die Entwicklung einer durch Anerkennung und Wertschätzung
          geprägten demokratischen Schulkultur. (Pädagogik 11/23, S. 62)

          Man sagt ja immer, dass man bei den vielen, vielen Tools und Apps langsam den Überblick verliert. Vielleicht hilft diese Broschüre bei der Orientierung? Auch deshalb, weil die Auswahl nach ausführlichen Gesprächen mit den beteiligten Lehrkräften getroffen wurde. Außerdem gefällt mir, dass die Tools sehr übersichtlich dargestellt sind, mit kurzen, prägnanten Hinweisen u.a. zu Anwendungshintergrund, Vorbereitung, Zielen und technischen Voraussetzungen.

          Lehrvideos werden zu einem immer beliebteren Medium der universitären Wissensvermittlung. Damit allen Studierenden ein angemessener Zugang zu den Lehrinhalten ermöglicht wird, müssen diese barrierefrei vermittelt werden. Basierend auf einem sorgsamen Planungsprozess einschließlich der Partizipation betroffener Personen gilt es die folgenden vier Komponenten der Barrierefreiheit zu realisieren: Audiodeskription, Übersetzung in die Deutsche Gebärdensprache (DGS), Untertitel und Transkript. Aber was muss dabei genau beachtet werden und wie werden die einzelnen Komponenten umgesetzt? Das Team des Projekts „Daten Lesen Lernen für Alle (DaLeLe4All)“ bündelt in diesem Leitfaden Erfahrungswissen zur Produktion barrierefreier Videos mit vielen Tipps aus der Praxis. Vermittelt wird sowohl der Prozess der auditiven und visuellen Planung der Inhalte als auch die Abstimmung und Umsetzungsmöglichkeiten der einzelnen Komponenten.

          Neben aktuellen Berichten aus und rund um den Verein bietet das neue Herbst-Magazin einen Themenschwerpunkt zu „Erfahrungen mit KI in der Lehre“.

          Mobbing ist eine ernstzunehmende Variante der Herabwürdigung von Menschen. Es kommt in allen Altersgruppen und sozialen Milieus vor. Oft wird es aber erst angesprochen, wenn ein akuter Fall vorliegt.

          Dieses Themenheft von Aktion Courage e. V. bietet Anregungen, um Mobbing in Schulen und Freizeiteinrichtungen bereits im Vorfeld zum Thema zu machen und im besten Fall zu verhindern. Dabei macht es deutlich, welche Rolle Rassismus, Antisemitismus und andere Ideologien der Ungleichwertigkeit bei der Entstehung von Mobbing spielen. Ein Schwerpunkt des Heftes liegt auf kunstpädagogischen Methoden.

          Anregungen, Informationen und Wissenswertes. Alles in einem PDF beschrieben 💪

           

            Kultur der Digitalität – Schule in der digitalen Welt: E-Book, Online-Learning

            Fangen wir an, agil zu denken und zu handeln

            👉 was das eigentlich heißt,
            👉 wie das gelingen kann,
            👉 mit welchen Methoden und Tools,

            erfährst du in diesem Buch.

            Das Kompetenznetzwerk digitale fachbezogene Lehrer*innenbildung (KdfL) der Universität Erfurt hat sich zum Ziel gesetzt, angehenden Lehrkräften Grundlagen der Medienpädagogik zu vermitteln. Es wurden praxisnahe Open Educational Ressources (OER) Selbstlernkurse erstellt, die einen Einblick in unterschiedliche Aspekte zum Thema digitale Medien und Lernen im schulischen Kontext geben. Von Grundlagen der Medienerziehung und -didaktik über spezifische Themen wie Cybermobbing bis hin zum Vertiefungskurs Reading in a Digital Age bieten die Kurse eine fundierte und kompakte Einführung. Die Gestaltungsprinzipien der Kurse orientieren sich an Edutainment-Formaten und nutzen eine informelle Sprache sowie popkulturelle Elemente, wie GIFs und Memes. Aktivierende Elemente wie Videos und Quizze bieten eine möglichst abwechslungsreiche Lernerfahrung.

              Gut für den Lernerfolg und Schlüssel zum lebenslangen Lernen – selbstreguliertes Lernen ermöglicht Schüler*innen, eigene Lernaktivitäten zu planen, sie zu kontrollieren und den eigenen Lernprozess aktiv zu gestalten. Und das können alle Schüler*innen mit Unterstützung ihrer Lehrkräfte gezielt individuell trainieren. Doch was ist wichtig, um Schüler*innen die notwendigen Kompetenzen für selbstreguliertes Lernen zu vermitteln? Welche Trainings im Unterricht sind wie effektiv?

              Dieses Themenheft ordnet ein, räumt mit falschen Annahmen auf und gibt Lehrkräften nützliche Tipps für ihren Unterricht – alles vor dem Hintergrund neuester Forschungserkenntnisse.

              Technik verändert unsere Gesellschaft. Die Menschheit befindet sich im Jahrhundert der Digitalisierung; Alles wird digital vermessen, gespeichert, analysiert und ausgearbeitet. Das birgt ungeahnte Möglichkeiten, aber auch Gefahren. Die epicenter.academy will mit ihrem Bildungsangebot keine Angst schüren, sondern immer mit Freude an Computern und dem Internet informieren, konkrete Gefahren aufzeigen und Kompetenzen zum Selbstschutz vermitteln.

               

              Lehrkräfteaus-, -fort und -weiterbildung

              Unter den Begriff des Islamismus fallen viele unterschiedliche Phänomene, für die es wiederum unterschiedliche Bezeichnungen gibt. Nicht immer ist klar, wer in welchem Kontext von „Islamismus“, „Dschihadismus“, „Politischem Islam“ oder „Salafismus“ spricht und ob alle das Gleiche darunter verstehen, zumal die Begriffe von einzelnen Akteuren auch politisch instrumentalisiert werden. Die Berichterstattung über islamistische Anschläge oder islamistische Regime im Nahen und Mittleren Osten reißt derweil nicht ab. Dabei sind Musliminnen und Muslime nicht nur selbst die häufigsten Opfer solcher Anschläge. Allzu oft werden sie auch unter Generalverdacht gestellt. In Deutschland beschäftigt man sich im Kontext des Islamismus vor allem mit Radikalisierungsprozessen, die nicht nur Lehrkräfte und pädagogische Fachkräfte verunsichern, sondern auch eine ganze Bandbreite an Präventionsprogrammen, pädagogischen Konzepten und Sicherheitsmaßnahmen nach sich ziehen. Die Islamwissenschaftlerin Sabine Damir-Geilsdorf liefert in ihrer fundierten und allgemeinverständlichen Einführung Hintergrundwissen für alle, die sich einen Überblick über historische und aktuelle Entwicklungen im Themenfeld Islamismus verschaffen möchten oder beruflich und ehrenamtlich mit radikalisierungsgefährdeten Personen konfrontiert sind. Zudem zeigt sie Wechselwirkungen zwischen antimuslimischem Rassismus und religiös motiviertem Extremismus auf. Neben Begriffsklärungen, ideengeschichtlichen Betrachtungen und einer kurzen Geschichte des Islamismus in Deutschland werden auch das Spannungsverhältnis zwischen Demokratie und Islamismus sowie Radikalisierungsprozesse und Ansätze der Prävention beleuchtet.

              In einem Empfehlungspapier spricht sich die Gesellschaft für Informatik e.V. dafür aus, dass grundlegende Informatikkompetenzen an alle Lehrkräfte vermittelt werden. Zudem schlägt sie konkrete Maßnahmen vor, um dies zu implementieren. Darunter sind neben der Ausgestaltung entsprechender Lehr-Lern-Angebote auch die Bereitstellung benötigter Ressourcen zu deren Umsetzung sowie die Berücksichtigung bei der (Re-) Akkreditierung von Lehramtsstudiengängen. Darüber hinaus sollen diese Kompetenzen in den Rahmenvorgaben für die Lehrkräftebildung auf Bundes- und Landesebene sowie in den internen Strukturvorgaben von Einrichtungen der Lehrkräftebildung verankert werden.

              Nachhaltige Bildung in der Grundschule kann unter mehreren Blickwinkeln betrachtet werden: In einem weiten Begriffsverständnis bezieht sich das Thema auf nachhaltige Bildungsprozesse im Sinne einer langfristigen Verfügbarkeit. Dies spielt für die Grundschule als erste Schule mit ihrem Auftrag der grundlegenden Bildung eine besondere Rolle. Gleichzeitig ist ein enges Begriffsverständnis mit eingeschlossen, welches die Bildung für nachhaltige Entwicklung aus einer ökologischen, ökonomischen und sozialen Perspektive betrachtet. Dabei zielt das Handeln auf eine nachhaltiger und gerechter gestaltete Gegenwart und Zukunft. 

              Wie schwierig sind Examens-Fragen für #ChatGPT? Welche Möglichkeiten bieten digitale Gamebooks in der Lehre? Und wie könnte ein Anwendungsfeld von #VirtualReality im Grundschulkontext aussehen?

              Asp​ekte staatlicher und kirchlicher Fortbildungssysteme, Akademien und Institute in Bezug auf Fortbildungswirksamkeit und -qualität. Tagungsband

              Aus dem Vorwort:

              Die vorliegende Praxisbroschüre zum digitalen Lesen soll Sie, geschätzte Pädagoginnen und Pädagogen, bei Ihrer herausfordernden und spannenden Aufgabe unterstützen. Unabhängig davon, welche Unterrichtsgegenstände Sie unterrichten, finden Sie in der Broschüre zahlreiche wertvolle pädagogische und didaktische Hilfestellungen für einen digital unterstützten Unterricht – insbesondere für die Sekundarstufe. Lassen Sie sich von den Praxisbeispielen inspirieren und besuchen Sie für weitere Materialien zur Leseförderung in digitalen Kontexten auch die Eduthek (eduthek.at) des Bundesministeriums für Bildung, Wissenschaft und Forschung oder die Website literacy.at – die umfassende Plattform für das Lesen an österreichischen Bildungseinrichtungen.

              Wie  stark Smartphones die Aufmerksamkeit als auch die Gedächtnisleistung reduzieren, ist seit 2017 als Brain-Drain-Effekt bekannt. Ein Forschungsteam der Universität Augsburg um den Schulpädagogen Prof. Dr. Klaus Zierer hat in einer Meta-Analyse, die in der Fachzeitschrift Behavioral Sciences kürzlich veröffentlicht wurde, 22 Studien verglichen und bestätigt den Effekt. Gerade für die Medienerziehung von Kindern und Jugendlichen folgt daraus eine besondere Herausforderung.

              Auch in digitalen Lehrveranstaltungen kommt es nicht nur auf das gesprochene Wort an. Aspekte wie etwa der Tonfall, der Blickkontakt und die erlebte Wertschätzung sind ebenfalls wichtig, wie eine Studie der Uni Würzburg zeigt.

              Mit der Verbreitung von ChatGPT fragt man in der Hochschuldidaktik vor allem danach, welche neuen Kompetenzen aufgebaut werden sollten oder müssten, um generative KI-Systeme souverän einsetzen zu können. Dass und inwiefern Kompetenzen auch verloren gehen könnten, ist ein Phänomen, das national wie international derzeit eine vergleichsweise geringe Rolle in Beiträgen zu KI an Hochschulen spielt. Das Diskussionspapier von Prof. Dr. Gabi Reinmann betrachtet den Begriff „Deskilling“ aus der Perspektive der Hochschuldidaktik.

              Schulen sind systemrelevant und damit auch die Kompetenzen der Lehrkräfte. Ihre Professionalität entwickelt sich im Beruf. Wie steht es um die organisierte und berufslange Qualifizierung der 800.000 Lehrkräfte in Deutschland? Was macht Qualität in der Lehrkräftefortbildung (LFB) aus, welche Strukturen braucht sie? Wie nützt die LFB der Schulentwicklung, welche Rolle spielen die Schulleitungen? Weitere Themen sind Positionen zum Quer- und Seiteneinstieg ins Lehramt sowie Vorschläge zur Weiterentwicklung der LFB und eine Agenda dazu.
              Das Besondere an diesem Band: Die Beiträge und Statements stammen aus den Bereichen Wissenschaft, Bildungsverwaltung und Schulpraxis sowie von Lehrerverbänden und Stiftungen – also von den Akteuren, die zum Gelingen notwendig sind.

              Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) wird als umfassendes Konzept angesichts der aktuellen gesamtgesellschaftlichen Herausforderungen im Kontext der ökologischen, sozialen, ökonomischen und kulturellen Dimensionen des Zusammenlebens und globalen Agierens als dringliche Aufgabe an die Lehrer*innenbildung herangetragen. Die Hochschulen reagieren mit einer Vielfalt von Konzepten und Umsetzungsaktivitäten auf die Orientierungsleitlinie der sozialökologischen Transformation. Es wird zudem viel unternommen, um BNE auch in die Schulen zu tragen. (…)

              Die breite Palette an Zugängen und Perspektiven versucht den vielfältigen Diskurs von und mit BNE in der Lehrer*innenbildung einzufangen und lädt gleichzeitig zur weiteren, kritisch-reflexiven Auseinandersetzung und Gestaltung von BNE und entsprechender Bildungsräume ein. Nicht zuletzt soll dieses Heft die Neugier und den Mut wecken, sich mit BNE zu beschäftigen, das Konzept weiterzuentwickeln und entsprechende Gestaltungsspielräume zu erschließen. 

               

              Schule in der digitalen Welt: Schulleitung

              Ergebnisse des UneS-Projektes und Handlungsempfehlungen für chancengerechte, digitalisierungsbezogene Schulentwicklungsprozesse auf Einzelschulebene.

              Auf Schulträgerebene gibt es ebenfalls Handlungsempfehlungen.

              Welche Einblicke zeigt das Klima-Schulprojekt Schools for Earth? Welche Gelingensbedingungen lassen sich identifizieren?

              Ganz gleich welche Schulform und ganz gleich ob am Anfang oder schon weit fortgeschritten in Sachen Klimaschutz und Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE): „Schools for Earth“ lädt Schulen bundesweit ein, gemeinsam und Schritt für Schritt Richtung Klimaneutralität und Nachhaltigkeit zu gehen. Dabei können die Schulen auf vielfältige Unterstützungsangebote kostenfrei zugreifen, die nicht nur bei den ersten Schritten helfen, sondern auch bereits erfahrenen Klimaschulen neue Impulse geben – vom CO2-Schulrechner bis zu Unterrichtsmaterialien, handlungsorientierten Handreichungen, Fortbildungs- und Vernetzungsangeboten.

              Der Handlungsleitfaden für Schulleitungen und Lehrkräfte zum Umgang mit antidemokratischen Positionen und Verhaltensweisen ist auf dem Weg in die Schulen. Die Broschüre ist eine rechtliche und praktische Hilfestellung. Das Hauptziel besteht darin, Schulleitungen und Lehrkräften praktische Unterstützung zu bieten, um angemessen und rechtlich korrekt auf Fragen und Herausforderungen im Umgang mit antidemokratischen Vorfällen zu reagieren. Sie wurde in Zusammenarbeit mit dem Ministerium des Innern und für Kommunales, insbesondere mit der Abteilung Verfassungsschutz sowie dem Ministerium für Justiz erarbeitet.

                Kultur der Digitalität: Open Access 

                • Mandy Schiefner-Rohs / Sandra Hofhues / Andreas Breiter (Hg.): Datafizierung (in) der Bildung – Kritische Perspektiven auf digitale Vermessung in pädagogischen Kontexten

                Mit der Optimierung des Lehrens und Lernens durch Daten, Zahlen und Algorithmen nehmen die Nutzung digital erzeugter Daten oder automatisierte Auswertungsmethoden zu. Daten lassen sich nahezu beliebig miteinander verknüpfen und digitale Geräte, einzelne Plattformen und technische Ökosysteme befinden sich inzwischen im Dauerbetrieb. Scheinbare »Gewissheiten« und vermeintlich objektive(re) Rückmeldungen bestimmen so die pädagogische Praxis mit. Die Beitragenden des Bandes setzen sich kritisch mit (digitalen) Vermessungspraktiken in pädagogischen Kontexten und der allumfassenden Quantifizierung auseinander. Neben aktuellen Forschungsprojekten, die die dargelegten Ambivalenzen empirisch in den Blick nehmen, reflektieren darüber hinaus Forschende in Interviews die Erkenntnisse sowie eigene Erfahrungen für die Gegenwartsgesellschaft.

                Das vorliegende Open-Access-Buch zeigt, wie Kinder im Grundschulalter auf philosophische Gedanken reagieren. Diese werden den Kindern in Form von Kürzesttexten dargeboten. Auf Veranschaulichungen wird bewusst verzichtet. Dieser Zugang zum Philosophieren erscheint ungewöhnlich, wird doch in der Regel beim Philosophieren mit Kindern auf anschauliche Zugänge zurückgegriffen. Es zeigt sich jedoch, dass Kinder auf diese ungewöhnliche Einladung auf ebenso ungewöhnliche, eigenwillige und kreative Weise reagieren. Die vorliegende empirische Studie kommt mithin zu dem Ergebnis: Der Einsatz von Kürzesttexten erweist sich als lohnend.

                Corona als Katalysator?!
                 Der Tagungsband nimmt bildungswissenschaftliche, fachdidaktische und fachliche Perspektiven auf die Digitalisierung in der Lehrer:innenbildung in den Blick, erlaubt erste Bilanzierungen und ermöglicht einen Austausch über Forschungsperspektiven und Lehrkonzepte zu digitalen Kompetenzen. Daneben richtet der Band auch das Augenmerk auf die Gestaltung des durch die Pandemie beschleunigten digitalen Wandels im Unterricht. Beiträge zu Innovationen in Lehr-Lernkonzepten, der Kooperation und der begleitenden Forschung zur Digitalisierung in der Lehrer:innenbildung runden den Band ab.

                Die Intelligenz hat den Menschen zum Erfolgsmodell unter allen Lebewesen gemacht. Derzeit scheint jedoch die Künstliche Intelligenz in vielerlei Hinsicht die menschliche Intelligenz zu übertreffen. Die Leistungen des intelligenten Chatbots ChatGPT haben jüngst viele von uns überrascht und beeindruckt. Aber wir müssen die Künstliche Intelligenz oft nicht einmal fragen. Viele Sensoren erfassen unser Verhalten und unsere Umwelt, interpretieren die Daten, steuern Geräte und beeinflussen letztlich unsere Entscheidungen. Den Erfolg der KI sehen wir in der Industrie, im Haushalt, in der Medizin, in Sprachkursen und überall in unserer alltäglichen Kommunikation.

                Angesichts dieser historisch beispiellosen Entwicklung stellen sich nun neue Fragen für die Menschheit: Wo und warum bleibt der Mensch unersetzlich? In welchen Entscheidungen sollen wir uns auf KI verlassen? Wie werden wir in Zukunft leben und arbeiten? Für die Antworten brauchen wir einen interdisziplinären Austausch. Die Autor:innen des Bandes kommen aus Informatik, Neurowissenschaft, Ingenieurwissenschaften, Sprachwissenschaft, Psychologie, Recht, Politik, Ethik und Geschichte. Ihr Ziel ist gemeinsam: ein differenziertes und realistisches Bild der Sonnen- und Schattenseiten der prägendsten Technologie des 21. Jahrhunderts zu geben.

                  •  Klarer Bezug zu Alltag, Gesellschaft und Berufspraxis.
                  • Breite Interdisziplinarität.
                  • Langanhaltende Aktualität durch Grundlagenreflexion.
                  • Macht KI verständlich und KI-Diskurse zugänglich.

                Die Spekulationskrisen des 18. Jahrhunderts werden von der Forschung bisher als vormodern, ohne realwirtschaftliche Auswirkungen eingestuft. In dieser Studie überprüft Margrit Schulte Beerbühl diese These anhand von sieben Spekulationskrisen (1710, 1720, 1763, 1772, 1788, 1793, 1799), welche abgesehen von derjenigen von 1720 nicht oder kaum bekannt und erforscht sind. Vom Kindleberger’schen Phasenkonzept moderner Spekulationskrisen ausgehend untersucht sie die Krisen aus einer internationalen und interdisziplinären Perspektive. Die Autorin zeigt, dass Innovationen spekulative Boom-and-Bust-Phasen auslösten und neue, teils transnationale Praktiken zur Eindämmung realwirtschaftlicher und sozialer Folgen entwickelten. So wiesen die Krisen im Laufe des Jahrhunderts nicht nur alle zentralen Erscheinungsmerkmale moderner Spekulationskrisen auf, sondern nahmen sogar eine globale Reichweite mit erheblichen realwirtschaftlichen und sozialen Folgen an.

                • Kilian Baur; Robert Trautmannsberger (Hg.): Klio hat jetzt Internet – Historische Narrative auf Youtube – Darstellung, Inszenierung, Aushandlung

                Geschichtsvideos auf Youtube haben für die Vermittlung historisch-politischer Inhalte eine enorme Reichweite erlangt. Das Problem: Aus wissenschaftlicher Perspektive sind diese Videos nicht immer fachlich und normativ triftig. Als Phänomene der Geschichtskultur vermitteln sie historische Orientierungsangebote an die Rezipient*innen, woraus handlungsleitende Motive entspringen können. Daraus ergibt sich die Notwendigkeit, Geschichtsdarstellungen auf Youtube nicht nur zu konsumieren, sondern auch zu reflektieren und in ihrer gesamtgesellschaftlichen Relevanz zu verstehen.

                Daher widmet sich der Band den medialen Inszenierungen, geschichtskulturellen Aushandlungsprozessen und der Epochenspezifik von Geschichtsdarstellungen auf Youtube. Um die fachlichen Expertisen zu diesen Themen zu bündeln, versammelt der Band acht wissenschaftliche Beiträge zu einer interdisziplinären Zusammenschau. Aus dieser Perspektive will der Band einen Beitrag zur Bestimmung des Verhältnisses der Geschichtswissenschaften zu populären Medien und den daraus erwachsenden Herausforderungen leisten.

                Die Themen Umwelt und Klimawandel werden in der gesellschaftlichen Diskussion vielfach im Kontext von Katastrophen wahrgenommen: von Artensterben über Flutkatastrophe und Gletscherschmelze bis Viruspandemie und Waldbrand. Zukunftsangst und Klimasorge unter Kindern und Jugendlichen sind die Folgen, wie aktuelle Jugendstudien zeigen. Welche Signale der Hoffnung können Schule und Hochschule in der Klimakrise setzen?
                Mit dem Konzept von CultureNature Literacy (CNL) und beispielhaften Lehr-/Lernmaterialien werden Lehrende dabei unterstützt, mutmachende Zukunftsbilder anstelle von Katastrophenszenarien zu vermitteln. Das Anthropozän (‚Erdzeitalter des Menschen‘) dient dabei als impulsgebender Denkrahmen für transformative Bildungsprozesse.

                Was ist digitales Lesen? Wie gehen Lesende mit der digitalen Angebotsfülle um? Individuelle Bewältigungsmechanismen reichen oft nicht mehr aus, um diese Herausforderung zu meistern, und der Hype um digitale Medien verstellt den Blick auf ihre Tradition. Die Entwicklung stabiler Lesestrategien und Medienkompetenz erfordert daher eine systematische historische und wissenschaftliche Beschreibung des Phänomens. Aus der Synthese von Leseakttheorie, Materialitäts- und Medienforschung sowie Praxistheorie entwickelt Franziska Wilke eine Lesetypologie, die das Lesen digitaler Literatur veranschaulicht. Ihre gewonnenen Erkenntnisse nützen nicht nur Lesenden, sondern auch jenen, die es werden möchten.

                Schon seit 2022 „auf dem Markt“, vermutlich erst kürzlich als #OA freigegeben …

                Zu guter Letzt …

                Durch KI-Systeme wie ChatGPT kam es in den letzten Jahren zu einer Medienrevolution. Dabei gab es in der faszinierenden Geschichte der Menschheit natürlich bereits zahlreiche Innovationen, die unsere Kommunikation, unser Wissen und unsere Unterhaltung nachhaltig geprägt haben. Diese entscheidenden Wendepunkte werden oft als Medienmeilenstein bezeichnet und haben die Art und Weise, wie Informationen verbreitet und wahrgenommen werden, grundlegend verändert. Hier stelle ich die neun wichtigsten Medienmeilensteine vor.

                Auch wenn wir ein sehr unruhiges Jahr hinter uns haben, sollten wir dennoch den Blick nach vorne richten. Mit ChatGPT werden wir auch im nächsten Jahr wieder eine Reihe weiterer und neuer Aspekte und Ideen für einen angemessenen Technologieeinsatz erhalten. Und sie werden wieder von vielen Praxisbeispielen aus der innovativen Social Media Lehrerszene begleitet.

                Zum Jahreswechsel wünsche ich Ihnen nun erfolgreiche Schritte in Richtung Transformation und sinnvolle Anwendungen zeitgemäßer Technologien. Dafür:

                Alles Gute für das Jahr 2024 und vor allem: Bleiben Sie gesund!

                 

                 Stay tuned 

                Titelbild: Erik Lindstrom @pixabay

                 

                Buch- und Lesetipps 3. Quartal 2023

                Auch in diesem dritten Quartal des Jahres sind eine Reihe von Veröffentlichungen entstanden, die sich mit dem Thema Schule in der digitalen Welt unter verschiedenen Gesichtspunkten beschäftigen. Online wie Print, #OpenAccess wie #OER. Die Auswahl richtet sich an diejenigen, die sich für die Weiterentwicklung von Lernkultur interessieren, insbesondere an:

                • Schulleitung,
                • Lehrkräfte,
                • Hochschullehrende und last but not least:
                • Bildungspolitiker*innen.

                Schule in der digitalen Welt: Unterricht

                 

                 

                Schule in der digitalen Welt: Broschüren

                 

                Im Rahmen unseres MuLa-Projekts haben wir gemeinsam mit dem Referat für Bildung und Sport diese Praxis-Impulse gesammelt und für die Kitas aufbereitet.
                Die Schwerpunkte der Praxisimpulse bilden Natur und Umwelt, Vielfalt, Medien verstehen sowie Sprechen und (Zu-)Hören.

                Als Überschrift für die erste Ausgabe unserer Ausschreibung haben wir das Motto „Kooperation!“ gewählt. Denn die Zusammenarbeit von Schule mit externen Partner:innen, die kluge Verzahnung von Unterricht und außerschulischen Angeboten sind ein wichtiger Schlüssel für gute MINT-Bildung. Die ausgezeichneten Praxisbeispiele aus ganz Deutschland zeigen auf eindrucksvolle Weise, wie Zusammenarbeit gelingen und welcher Mehrwert daraus entstehen kann, wenn alle an einem Strang ziehen. Und dass es ohne Koordinatorinnen und Koordinatoren als Motor nicht geht. Aber lesen Sie selbst.

                Das Bündnis für Bildung e.V. präsentiert den neuen Leitfaden zur Beschaffung von Schülergeräten, der Schulen und Schulträgern dabei helfen soll, die Bildung in der digitalen Welt voranzutreiben. Angesichts des DigitalPakt Schule, der in erster Linie die Finanzierung digitaler Netzwerkinfrastrukturen unterstützt, ist es von großer Bedeutung, mobile Endgeräte im schulischen Kontext optimal nutzen zu können.

                Eine 1:1-Ausstattung der Schüler/innen mit Endgeräten ist nicht nur empfehlenswert, sondern sollte als Grundvoraussetzung für die Umsetzung zeitgemäßer Lernformen wie erforschendes und multimediales Lernen betrachtet werden. Um den unterschiedlichen digitalen Voraussetzungen an Schulen gerecht zu werden, hat das Bündnis für Bildung e.V. in Zusammenarbeit mit Experten aus Wirtschaft, Kommunen und Schulträgern einen praxisnahen Leitfaden entwickelt. Der Leitfaden richtet sich an Schulträger und kommunale Körperschaften und soll dabei unterstützen, bestehende Hürden bei der Beschaffung von Schülergeräten abzubauen.

                Der Leitfaden wurde in der Arbeitsgruppe Schülergeräte des Bündnis für Bildung e.V. entwickelt und bietet ein Nachschlagewerk für die Praxis, um Transformationsprozesse zu erleichtern.

                Darf ich meinen Unterricht aufzeichen? Wem gehören die Rechte an meinem Aufsatz? Und wie war das nochmal mit dem Zitatrecht? In Schule und Wissenschaft stellen sich vielfältige Fragen rund ums Urheberrecht. Zwei neue Handreichungen des BMBF helfen mit leicht verständlichen und praxisnahen Antworten, konzipiert und erarbeitet von Till Kreutzer und Georg Fischer.

                 

                 

                Kultur der Digitalität – Schule in der digitalen Welt: E-Book

                 

                Dürren, Waldbrände, Überschwemmungen – die Klimakrise ist in vollem Gange. Trotz der vollkommenen Offensichtlichkeit dieser existenziellen Bedrohung blühen die Mythen rund um das Thema: Die Daten würden gefälscht, die Bevölkerung hinters Licht geführt, alle Maßnahmen gegen die Klimakrise seien in Wahrheit nur Teil des „großen Plans der unsichtbaren Eliten“.

                Wie kann man Schüler:innen dabei unterstützen zu aktiven Gestalter:innen ihres Lernens zu werden, im Team tief in eine Thematik einzutauchen und ko-kreativ eigene Lernpfade zu beschreiten? Die Deeper Learning-Pädagogik bietet solch ein Lernen mit Tiefgang. Dieses Workbook hilft Lehrkräften und Pädagogi:innen als Prozessbegleiter dabei das Konzept des Deeper Learning umzusetzen und tiefenwirksame Unterrichtseinheiten zu entwickeln. Es enthält dazu wertvolle Materialien, Ideen und praktische Erfahrungen aus der Zusammenarbeit mit den Deeper Learning-Schulnetzwerken.

                Meine Rezension zum Buch findet ihr hier.

                 

                Habe vor fast drei Jahren ein kollaborativ entstandenes Buch zu SCRUM vorgestellt. Nun ist die 2. Auflage herausgegeben worden! E-Book wie immer kostenfrei!

                 

                 

                Lehrkräfteaus-, -fort und -weiterbildung

                 

                Lehrkräfte mit hoher Selbstwirksamkeit vertrauen ihren eigenen Fähigkeiten und treten Herausforderungen mit Zuversicht entgegen. Sie berichten außerdem von einer höheren Berufszufriedenheit und weniger Belastungssymptomen als Lehrkräfte mit niedrigerer Selbstwirksamkeit. Doch lässt sich die Selbstwirksamkeit von Lehrkräften auch fördern? Wie sehen konkrete Förderansätze aus? Und was ist im Schulalltag umsetzbar? Diesen und weiteren Fragen geht dieses Themenheft auf den Grund.

                Im Rahmen des Projektes „Communities of Practice NRW für eine innovative Lehrkräftebildung“ mit Fokus auf die digitalisierungsbezogenen Kompetenzen von Lehrpersonen wurde in der CoP-MINT für das Fach Chemie das „Netzwerk digitalisierter Chemieunterricht (NeDiChe)“ gegründet. Das Netzwerk soll Akteur*innen aller drei Phasen der Lehrkräftebildung die Möglichkeit der Vernetzung, des gegenseitigen Austauschs und des Voneinanderlernens bieten. 

                Der vorliegende Band liefert zum Download und der offline-Nutzung alle Beiträge des Jahres 2021 sowie zusätzlich im Anhang Ergänzungen und Konkretisierungen von vorgestellten digitalen Ressourcen.

                Online-basierte Lehre ist mehr als nur ein Ersatz für physische Lehre und beschränkt sich nicht bloß auf das Streamen von Vorlesungen. Doch welche weiteren digitalen Konzepte gibt es überhaupt? Und inwieweit sind sie in den verschiedenen Wissenschaftsgebieten sinnvoll anwendbar? Diesen und vielen weiteren Fragen geht das neue Arbeitspapier „Code statt Kreide“ von Dr. Tina Classen nach. Inbegriffen sind 20 inspirierende Lehrkonzepte für das digitale Zeitalter – fein sortiert nach Wissenschaftsgebiet, erfolgreich erprobt und gerade auch von Seiten Studierender für gut befunden. Die vorgestellten Ideen zeigen, dass Digitalisierung kein schicksalhafter Zwang ist, sondern die Möglichkeit bietet, Hochschullere innovativ und smart zu gestalten. 

                Am 16. und 17. 2. 23 fand zum zwölften Mal die Konferenz Inverted Classroom and Beyond statt, diesmal an der Fachhochschule Graubünden in Chur. Diese Veranstaltung ist mittlerweile ein nicht wegzudenkender Impulsgeber für die Weiterentwicklung des Inverted Classrooms Modells sowie von innovativer Hochschuldidaktik im deutschen Sprachraum. Das ICM Board ist ja schon länger mit Personen aus den drei Nationen des DACH-Raum besetzt, dass wir nun erstmals auch in der Schweiz die Konferenz umsetzen konnten, ist ein schöne Erfolgsgeschichte und ebenso, wie gut diese angenommen wurde: 130 Teilnehmende aus dem deutschsprachigen Raum waren bei einer hoch interaktiven Konferenz dabei.

                Die Konferenz stand unter dem Motto „Agile Didaktik für nachhaltige Entwicklung.“ Das Inverted-Classroom-Modell bietet ein besonderes Potenzial für agile Didaktik seitens der Lehrenden. Da Studierende sich in Selbstlernphasen inhaltlich auf Präsenzphasen vorbereiten, kann dies zur Initiierung von tiefergehenden Lernprozessen genutzt werden. Mehr Interaktion und eine größere Prozessoffenheit ergeben sich. Wie diese gemeinsame Arbeit vor Ort geschickt zielorientiert gestaltet werden kann, dazu bieten Konzepte rund um «Agilität und Bildung» Hilfestellung.

                 

                Während traditionelle Nachrichtenmedien in einer tiefen Krise stecken, ist TikTok die am schnellsten wachsende Plattform für Nachrichten. Aber wie genau funktioniert diese Plattform? Wie kann man sie im Kontext politischer Bildungsarbeit einsetzen? Und worauf muss man achten? Das vorliegende Dossier soll eine vertiefende Auseinandersetzung mit TikTok im Kontext von Bildung und Lernen ermöglichen. Ohne Anspruch auf Vollständigkeit, dafür aber mit zahlreichen Beispielen und weiterführenden Literaturangaben.

                Ich habe vor einiger Zeit dieses Thema aufgegriffen und immer mal wieder mit Updates versorgt: Wer oder was ist TIKTOK?

                • Humboldt Universität Berlin: Ergebnisse aus Vergleichsarbeiten (VERA) produktiv nutzen: Eine Blended-Learning Fortbildung zur datengestützten Unterrichtsentwicklung

                Ich habe drüben wegen PISA, ifo & Co. immer wieder Werbung für Lernstandserhebungen gemacht. Eben weil sie als externes Instrument eine Rückmeldung über den Leistungsstand in meiner Lerngruppe ermöglichen. Das Das IQB bietet eine blended learning FoBi an.

                Jöran hat einen Moodlekurs mit didaktischen Möglichkeiten in 1. Präsenz-, 2. Distanzunterricht, 3. mit Flipped Classroom und 4. auf organisatorischer Ebene gebastelt. Hauptzielgruppe sind quereingestiegene Lehrkräfte; auch geeignet für alle anderen, so Jöran.

                Über den Link können Sie die Publikationen des Instituts für Qualitätsentwicklung an Schulen Schleswig-Holstein (IQSH) bestellen. Mit unseren Publikationen bieten wir Ihnen praxisnahe Materialien für Schule und Unterricht an. Das IQSH will Sie damit in Ihrer Arbeit unterstützen und die Impulse für guten Unterricht und Schulentwicklung verstärken.

                 

                 

                Kultur der Digitalität – Schule in der digitalen Welt: Dissertationen

                 

                In diesem Open-Access-Buch wird Schulleitungshandeln im Kontext einer nationalen Reformumsetzung (Neue-Mittelschul-Reform) betrachtet. Dabei fokussiert die Arbeit auf den Ansatz der responsiven Führung. Dieser Zugang hilft, die unterschiedlichen Antwortgeschehen abzubilden, die Schulleiter/-innen entwickeln, wenn sie in ihren Entscheidungen bzw. Schulentwicklungsprozessen auf fremde Ansprüche (z.B. Reformen) reagieren. Insbesondere wird in dem vorliegenden Buch die institutionelle schulische Umwelt mit ihren Anspruchsgruppen in den Blick genommen. Die Analyse stützt sich dabei auf qualitative Befunde, die im Rahmen des Projekts Modellregion Bildung Zillertal entstanden sind. 

                 

                 

                Schule in der digitalen Welt: Schulleitung

                Eltern stehen vor der Aufgabe, ihre Kinder in einer Welt zu begleiten, die sich rasend schnell verändert und zunehmend komplexer wird. Ihr Denken und Handeln beeinflusst maßgeblich den Werdegang der nächsten Generation. Gleichzeitig wissen wir wenig darüber, wie Mütter und Väter auf Bildung und die berufliche Zukunft ihrer Kinder blicken.

                Mit unserer jährlichen repräsentativen Umfrage wollen wir die Sorgen, Wünsche und Vorstellungen von Eltern sichtbar machen und dazu beitragen, dass sie in der Debatte über zukunftsfähige Bildung Gehör finden.

                 

                 

                 

                Kultur der Digitalität: Open Access 

                 

                • Michael Becker-Mrotzek,  Michael Becker-Mrotzek,  Ingrid Gogolin,  Ingrid Gogolin,  Hans-Joachim Roth,  Hans-Joachim Roth,  Petra Stanat,  Petra Stanat (Hrsg.): Grundlagen der sprachlichen Bildung

                Der Band ist das Ergebnis eines mehrjährigen interdisziplinären Diskussionsprozesses der beteiligten Autorinnen und Autoren. Das findet seinen sichtbaren Ausdruck in dem einleitenden Beitrag über Grundlagen der Mehrsprachigkeit, dessen normative Perspektive von allen Beteiligten geteilt wird. Der Band stellt grundlegende Inhalte zur sprachlichen Bildung in der mehrsprachigen Gesellschaft dar und konzentriert sich dabei auf gesicherte Erkenntnisse zu Spracherwerb, Mehrsprachigkeit und sprachlicher Bildung. Damit soll auch Mythen und anderen hinderlichen Überzeugungen begegnet werden. Thematisch widmet sich der Band neben einer historischen Perspektive dem (kindlichen) Spracherwerb und der mehrsprachigen Sprachentwicklung, der sprachlichen Bildung in Institutionen von der Kita über die Schule bis hin zur Erwachsenenbildung sowie forschungsmethodischen Fragen.

                Die UNESCO hat Futures Literacy zur essenziellen Kompetenz des 21. Jahrhunderts erklärt. Jede*r Einzelne soll Strategien zur Bewältigung einer unsicheren Zukunft im Zeichen des Klimawandels entwickeln können. Futures Literacy umfasst die Antizipation und Imagination alternativer Zukünfte, die Akzeptanz von Komple¬xität und ein neues Verständnis unserer Handlungsfähigkeiten, um vorausschauend konkrete Vorstellungen, positive Bilder und kreative Lösungen mitverantwortlich zu ent¬wickeln.

                Was genau ist das: Zukunftsgestaltungskompetenz? Welche Bildungsinhalte fokussieren die gesellschaftlichen Herausforderungen? Wie können die digitalen Umbrüche für die Transformation genutzt werden? Welche kreativen, kulturellen, künstlerischen Praktiken öffnen ökologisches Bewusstsein? Welche modell- und beispielhaften Umsetzungen lassen sich in der schulischen Gegenwart gestalten? Welche didaktischen Konzepte verankern Futures Literacy in der Pädagog*innenbildung?

                Zukunft gestalten – erzählen – denken: Die interdisziplinären Beiträge in diesem Sammelband zeigen nicht nur das breite Spektrum der Aspekte auf, die im Konzept der Futures Literacy gebündelt sind. Sie machen auch deutlich, wie Zukünftebildung konkret in Bildungsprozessen gelingen kann.

                Die vielfältigen Möglichkeiten moderner IT-Systeme bringen drängende ethische Probleme mit sich. Neben der offensichtlichen Frage nach einer moralisch tragbaren Verwendung von Informationstechnologien sind ebenso die Aspekte des Entwerfens, Herstellens und Betreibens derselben entscheidend. Die Beiträge setzen sich mit dem Konfliktpotenzial zwischen Technik und Ethik auseinander, indem sie lebensnahe Fallbeispiele vorstellen und fragenbasiert zur Diskussion einladen. Damit liefern sie eine praktische Herangehensweise zum gemeinsamen Nachdenken über moralische Gebote und ethischen Umgang mit IT-Systemen und ihren Möglichkeiten. Der Band eignet sich damit in hervorragender Weise zum Vermitteln und Erlernen von ethischer Reflexions- und Handlungskompetenz in der Informatik sowie im Umgang mit IT-Technologien überhaupt.

                Ziel des Bandes ist es, aktuelle Forschungsbefunde und Entwicklungslinien für die Weiterentwicklung der Inklusion in schulischen, hochschulischen und außerschulischen Feldern zu präsentieren.

                 

                Zu guter Letzt …

                Viele meiner Leserinnen und Leser, Kolleginnen und Kollegen haben mitbekommen, dass ich X (ehemals Twitter) den Rücken gekehrt habe. Ich habe zwei Alternativen vorgestellt:

                https://schule-in-der-digitalen-welt.de/mastodon-update-bluesky-erste-erfahrungen

                Ihr findet mich also in Zukunft auf Mastodon und Bluesky. Wer regelmäßig auf dem Laufenden bleiben möchte, dem empfehle ich meinen Newsletter. Darin werde ich meine Beiträge auf meinen Plattformen kurz zusammenfassen. Kurzfristige Meldungen kommen in den Ticker auf meiner Landingpage.

                 Stay tuned 

                Titelbild: Erik Lindstrom @pixabay