Nepomyashcha, Yuliya: Schulisch-berufliche Übergänge im Kontext von Inklusion.

Wie erleben junge Menschen mit Förderbedarf den Einstieg ins Berufsleben? Das ist eine Forschungsfrage, zu der Yuliya Nepomyashcha  mit ihrer Dissertation „Schulisch-berufliche Übergänge im Kontext Inklusion“ einen grundlegenden Beitrag leistet. Sie untersucht Bedingungsfaktoren für einen erfolgreichen Übergang von der Schule in den Beruf bei Jugendlichen mit den Förderschwerpunkten “Lernen” und “geistige Entwicklung” und rekonstruiert den Einstieg ins Erwerbsleben aus Sicht der Betroffenen. Dabei wird sichtbar, wie sehr diese Phase von persönlichen Erfahrungen mit der eigenen Beeinträchtigung geprägt ist. Die komplexen Übergangs- und Wechselprozesse können überfordernd wirken und zu Bildungs- und Entwicklungsverzögerungen führen.

Die Autorin erläutert zunächst die Diskussion über inklusionsbezogene Teilhabe und die Umsetzung im (Berufs-)Bildungsbereich sowie am Arbeitsmarkt. Ergänzend fasst sie den Forschungs- und Erkenntnisstand zu schulisch-beruflichen Übergängen zusammen. Im empirischen Teil wertet sie die erhobenen Daten unter Anwendung inhaltsanalytischer Gütekriterien aus, die sie vor dem Hintergrund des Forschungsprozesses reflektiert.

Autor:in/Herausgeber:in

Dr.in phil. Yuliya Nepom’yashcha (Jg. 1979) ist wissenschaftliche Mitarbeiterin im Arbeitsbereich Internationale Kooperationen des Lehrstuhls Ingenieurpädagogik und Technische Bildung am Institut Bildung, Beruf & Medien der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg.

Zitiervorschlag:

Nepomyashcha, Yuliya (2021). Schulisch-berufliche Übergänge im Kontext von Inklusion. Studie zu Unterstützungsstrategien für förderbedürftige junge Menschen (1. Auflage). Bielefeld: wbv Publikation. https://doi.org/10.3278/9783763967896

Bildnachweis: Ausschnitt aus dem Buchcover